Bauausschuss tagt mal wieder

Die nächste öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bau, Umwelt und Wirtschaft findet am Mittwoch, den 08. September 2021, um 18 Uhr in der Wolfshäger Festhalle statt. Dieser Ausschuss ist für eine Vielzahl von wichtigen Themen zuständig und soll diese für die abschließende Beratung im Rat vorbereiten. Um so erstaunlicher ist es, dass dieser wichtige Ausschuss zuletzt am 09. September 2020 – also vor fast einem Jahr – getagt hat! Gab es keine wichtigen Punkte oder woran lag es? Andere Ausschüsse haben auch trotz der Coronabeschränkungen getagt.

Die Tagesordnung umfasst u.a. folgende Punkte: Verkehrsangelegenheiten (Gespräch mit der Polizei), Sachstand der Baumaßnahme „Braunschweiger Straße“, Fahrradwege-Verkehrskonzept, Projekt „Bahnhofsanierung“ und die Anregung eines Bürgers zu mehr Biodiversitätsschutz und zu mehr Klimaschutz. Während der Einwohnerfagestunde haben Sie Gelegenheit, Ihre Fragen zu stellen und Anregungen zu geben. Die Sitzung ist öffentlich. Wir würden uns über Ihr Interesse und Ihre Teilnahme freuen!

Verkehrsberuhigung am Ortsausgang Wolfshagen in Richtung Bergstadt Lautenthal

Bereits im Juli 2020 hat sich der Rat mit einem Antrag, die K 35 am Ortsausgang Wolfshagen zu verschwenken, befasst und diesen an den Ausschuss für Bau, Umwelt und Wirtschaft zur weiteren Beratung verwiesen. Wir haben dann mit den Anliegern die Situation vor Ort besprochen (siehe nachstehenden Bericht vom 15.08.2020) und deren Vorschläge im Bauauschuss vorgetragen. Nach ausgiebiger Diskussion (auch mit den betroffenen Bürgern) hat der Ausschuss im September 2020 den Bürgermeister einstimmig beauftragt, sich mit dem Landkreis Goslar in Verbindung zu setzen, um bauliche, geschwindigkeitsmindernde Maßnahmen zu erreichen. Das ist jetzt (fast) ein Jahr her.

Rechtzeitig vor den Wahlen berichtet jetzt die Goslarsche Zeitung, es habe ein erneuter Ortstermin mit Anwohnern und Kommunalpolitikern stattgefunden. Die WGL war hierzu leider nicht eingeladen. Die anwesenden Vertreter von SPD (der Landratskandidat, der Bürgermeister, der Ortsbürgermeister und der Bauauschussvorsitzende) und CDU (ein unmittelbarer Anlieger) haben laut GZ-Bericht versprochen, das Projekt „Verschwenkung der Fahrbahn“ in einem gemeinsamen Antrag im Kreistag und im Stadtrat schnell einzubringen. Wir sind gespannt, ob dabei dann auch die WGL beteiligt wird. Die Anlieger haben jedenfalls auch unabhängig vom bevorstehenden Wahltermin am 12. September weiterhin unsere Unterstützung und können uns gerne ansprechen!

Vorschläge zur Verkehrsberuhigung am Ortsausgang Wolfshagen Richtung Lautenthal

Um uns einen Eindruck von der Verkehrssituation in Wolfshagen zu verschaffen, haben wir uns jetzt am Ortsausgang Richtung Lautenthal getroffen. Hierzu hatten wir auch die Anlieger eingeladen, die zahlreich erschienen waren und übereinstimmend schilderten, dass der Verkehr erheblich zugenommen hat. Viele PKW- und Motorradfahrer würden mit überhöhter Geschwindigkeit in den und aus dem Ort fahren. Dadurch käme es immer wieder zu gefährlichen Situationen und zu einer erheblichen Lärmbelästigung.

Die Anwohner machten u.a. folgende Vorschläge zur Verkehrsberuhigung:

Aufstellung eines stationären „Blitzers“, Errichtung einer Verkehrsinsel vor dem Ortsschild, Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30KM/h, Einführung der „Rechts-vor links-Regel“, Anbringen von Bodenschwellen, Aufzeichnen von Querlinien, Bau eines Kreisels, Sperrung für den Schwerverkehr, Verschwenkung der Fahrbahn.

Wir werden diese Vorschläge in der Sitzung des Ausschusses für Bau, Umwelt und Wirtschaft am 9. September vortragen und auf zügige Umsetzung von Maßnahmen zur Verkehrs- und Lärmberuhigung drängen.

Spende statt Wahlplakate

Die Bürgerliste hat komplett auf das Aufhängen von Wahlplakaten verzichtet und stattdessen einen Betrag von 1000€ für die Fluthilfe von GZ und DRK gespendet. Detlef Vollheyde hat es als „heuchlerisch“ bezeichnet, wenn die Parteien allesamt vollmundig für Umwelt- und Klimaschutz trommelten, zeitgleich aber die Straßen und Plätze in Stadt und Landkreis mit Wahlplakaten in allen Farben und Größen verschandelten. „Was soll dieser Plastikmüll, was soll diese ungeheure Geldverschwendung?“, fragt er.

Auch wir stehen den Wahlplakaten eher skeptisch gegenüber und haben uns auf ein Minimumm verständigt. Noch besser wäre es aber, wenn sich künftig alle Parteien dem Beispiel der Bürgerliste anschließen würden. Wir werden dies in Langelsheim anregen und für eine Einigung werben.

Stammtisch im „Hotel Burghagen“ in Wolfshagen

Nach den Treffen in Bredelem, Ostlutter, Langelsheim, Astfeld und an der Innerstetalsperre findet unser nächster öffentlicher Stammtisch am Donnerstag, 26. August, ab 18.30 Uhr im „Hotel Restaurant Burghagen“ in Wolfshagen statt. Wir würden uns wieder über Ihre Teilnahme freuen und hoffen auf interessante Diskussionen! Stellen Sie unseren Kandidaten Ihre Fragen zur Kommunalpolitik in Langelsheim.

Nicht vergessen: am 12. September werden der Kreistag, der Landrat, der Bürgermeister von Langelsheim, der Stadtrat Langelsheim und die Ortsräte gewählt.

Zu wenig Frauen in der Politik in Langelsheim?

Für die WGL können wir diese Frage mit einem klaren „Nein!“ beantworten: An der Spitze der WGL stehen mit Heike Wodicka und Barbara Eberhardt zwei Frauen. Die aktuelle WGL-Ratsfraktion besteht aus drei Frauen und drei Männern und wird von einer Frau geführt.

Unsere „Ratsdamen“ (Alexandra, Barbara und Heike)

Im Ortsrat Astfeld sind wir aktuell mit zwei Frauen (Barbara Eberhardt und Anna von Beöczy) und einem Mann vertreten. Barbara Eberhardt ist zudem die einzige Ortsbürgermeisterin in Langelsheim. Auch im Ortsrat Langelsheim ist ein Drittel unserer Mandate mit einer Frau besetzt. Die uns zugefallenen Vorsitze im Schulausschuss und im Beirat für das Heimatmuseum sowie die Positionen der 2. stellv. Ratsvorsitzenden und der Beigeordneten haben wir jeweils mit Frauen besetzt.

Wie sieht es bei uns mit dem Frauenanteil bei den Wahlen am 12. September aus?

Eingige der WGL-Kandidatinnen

Für den Stadtrat treten für die WGL 20 Bewerber an, darunter 13 Frauen! Für den Ortsrat Astfeld kandideren wir mit acht Frauen! Auch für den Ortsrat Bredelem stellt die WGL eine Kandidatin. Auf dem WGL-Wahlvorschlag für den Ortsrat Langelsheim sind vier (von neun) Kandidaten weiblich. Aber auch einige Männer kandidieren für die WGL … Alle Kandidaten finden Sie oben unter der Rubrik „Kandidaten 2021“

Wie halten es die anderen Parteien mit dem Frauenanteil bei der Wahl zum Stadtrat? Bei der SPD sind von den 38 Kandidaten zehn Frauen. Bei der CDU sieben (von 26 Bewerbern). Bei den GRÜNEN eine (von sechs Bewerbern) und bei der FDP, der LINKEN und der Wählergemeinschaft Hahausen treten gar keine Frauen zur Wahl an. Hier finden Sie (für Langelsheim) die zugelassenen

Einige der WGL-Kandidaten 2021

Fahrraderlebnistag fällt aus

Auch in diesem Jahr findet der Fahrraderlebnistag im (autofreien) Innerstetal (normalerweise Ende August) aufgrund der Corona-Lage nicht statt. Wir bedauern dies und hoffen, dass es 2022 wieder möglich sein wird, von Langelsheim aus durch das autofreie Innerstetal bis in den Oberharz zu radeln.

Wie steht es mit Luftfilteranlagen in den Schulen und Kitas?

Die Sommerferien neigen sich dem Ende zu. Viele Eltern und auch andere Bürger fragen sich, ob in den Schulen alles getan worden ist, um die Gesundheit von Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften zu schützen und einen neuerlichen Corona-Lockdown zu verhindern. Das gilt auch für den Betrieb der Kindertagesstätten. Das Thema Luftfilter hat lange für Diskussionen gesorgt und auch uns beschäftigt. Von verschiedenen Seiten wurde gefordert, so schnell wie möglich in Luftfilteranlagen für den Unterricht und in den Kitas zu investieren, damit es nach den Sommerferien nicht wieder zu Schließungen kommt. Wir haben dies zum Anlass genommen und den Bürgermeister um Beantwortung folgender Fragen gebeten:

  1. Wie ist hinsichtlich der Ausstattung der Klassenräume in den Schulen und in den Räumen in den städtischen Kindertagesstätten mit Luftfilteranlagen bzw. -geräten in der Stadt Langelsheim der Sachstand?
  2. Welche Rolle können mobile Luftfiltergeräte spielen? Gibt es bereits mobile Anlagen (ggfs. wo?) bzw. ist die Anschaffung geplant? Wie ist ggfs. die Zeitplanung?
  3. Was spricht nach Einschätzung der Verwaltung für oder gegen mobile Filtergeräte?
  4. Welche Fördermöglichkeiten gibt es? Sind von der Stadt bereits Fördermittel beantragt worden? Falls ja, in welchem Umfang und falls nein, wie sieht die Planung aus?
  5. Ist der Einsatz von städtischen Haushaltsmitteln erforderlich und falls ja, in welchem Umfang und was ist seitens der Verwaltung geplant?

Wahlplakate, wirklich nötig?

Ob Plakate zu den Wahlen die Bürgerinnen und Bürger wirklich in ihrer Wahlentscheidung beeinflussen, ist umstritten und fraglich. Tatsache ist jedoch, dass es auch in Langelsheim bislang nicht gelungen ist, zwischen den Parteien eine Vereinbarung zu treffen, auf Wahlplakate zu verzichten. Und da alle anderen Parteien Wahlplakate aufhängen, haben wir uns entschieden, auch nicht ganz darauf zu verzichten.

Wir haben uns allerdings darauf geeinigt, nur ganz wenige Plakate aufzuhängen und uns auf unsere Kernaussage zu beschränken. Die dadurch ersparten Kosten setzen wir lieber für unsere Aktionen ein, deren Erlöse wir an Einrichtungen und für Projekte im Stadtgebiet spenden.