2016 fanden in Niedersachsen die letzten Kommunalwahlen statt. Die Neuwahlen des Bürgermeisters, des Rates und der Ortsräte finden am 12. September 2021 statt. Auch die WGL wird sich wieder zur Wahl stellen. Wir wollen Sie hier über unsere bisherige Arbeit informieren.
Wir konnten unser Wahlergebnis von 2011 bei den Wahlen 2016 verbessern und sind wieder mit sechs Mitgliedern im Rat vertreten: Barbara Eberhardt, Karl-Otto Günzler, Friedhelm Möse, Walter Ohms, Alexandra Wiedenhaupt und Heike Wodicka. In den Orträten von Astfeld und Langelsheim konnten wir jeweils ein Mandat hinzugewinnen und sind dort jetzt wie folgt vertreten: Ortsrat Astfeld: Barbara Eberhardt, Hans Joachim Sterner und Anna von Beöczy. Ortsrat Langelsheim: Friedhelm Möse, Walter Ohms und Heike Wodicka.
Für die Wahlen am 12. September 2021 hat die Jahreshauptversammlung Ende Mai 21 in geheimer Wahl die Kandidatenlisten aufgestellt. Diesmal kandidieren wir (erstmalig) für den Kreistag, den Stadtrat und die Ortsräte Astfeld, Bredelem, Bergstadt Lautenthal, Langelsheim und Flecken Lutter am Barenberge.
Hier finden Sie die Kandidaten-der-WGL
Siehe auch oben unter „Kandidaten 2021“.
Beispiele für das von uns im Rat bisher Erreichte:
- Gewährung einer Aufwandsentschädigung für den/die Beauftragte(n) für die Heimatstuben Astfeld.
- Im Freibad Langelsheim wird ein Container aufgestellt werden mit WC und Umkleidemöglichkeit für behinderte Besucher
- Die Jugend- und Sportförderrichtlinie wurde dahingehend geändert, dass den Vereinen jetzt auch ein Zuschuss für die Unterhaltung der vereinseigenen Gebäude gewährt wird. Die Zuschüsse an die Vereine für die Jugendarbeit wurden erhöht.
- Der Internetauftritt der Stadt wurde überarbeitet und zeitgemäß gestaltet. Durch die Veröffentlichung von Protokollen, Vorlagen usw. besteht jetzt mehr Transparenz.
- Die Einwohnerfragestunde im Rat wurde aufgewertet.
- Die Aktion „Ein Baum für meine Stadt“ wurde eingeführt.
- Lebensrettende Geräte (Defillibratoren) für die städtischen Einrichtungen wurden beschafft.
- Die Zahl der Mitglieder im Rat wurde um 4 verringert.
- Die Friedhofssatzung wurde überarbeitet. Naturnahes Bestatten ist jetzt möglich.
- Es gibt eine gemeinsame Erklärung der Fraktionen zu den Personalkosten der Stadt.
- Ein Hochwasserschutzkonzept wurde erarbeitet.
- „Verschönerung“ des Kugelbrunnens im Ortsteil Langelsheim im Winter.
- Der „Fusionsprozess“ mit der Samtgemeinde Lutter wurde in allen Ortsräten diskutiert und die Öffentlichkeit wurde umfassend informiert. Die WGL-Ratsfraktion hat die Verhandlungen mit der Samtgemeinde Lutter intensiv begleitet und der Fusion geschlossen zugestimmt.
Wir streben weiter folgende Ziele an:
- Zum 1.11.2021 werden die Stadt Langelsheim und die Samtgemeinde Lutter zur neuen Stadt Langelsheim fusioniert. Wir heißen die Bürgerinnen und Bürger aus Lutter herzlich willkommen und setzen uns für eine reibungslose Umsetzung der Fusion ein. Auf die Einhaltung der Interessen und Belange aller Ortsteile werden wir achten!
- Mehr Bürgernähe und Bürgerbeteiligung. Wir wollen ein offenes und bürgerfreundliches Rathaus, in dem ein Bürgerbüro erste Anlaufstelle für alle Anliegen der Bürgerinnen und Bürger ist. Eine „Außenstelle“ in Lutter muss eingerichtet werden. Die Möglichkeiten, Angelegenheiten mit der Verwaltung digital abzuwickeln, müssen ausgebaut werden.
- Eine verständliche und öffentliche Information über den Aufbau und Inhalt des städtischen Haushalts ist uns wichtig. Die Verschuldung der Stadt muss abgebaut werden.
- Die frühzeitige und vollständige Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger bei größeren Bauvorhaben ist sicherzustellen.
- Kindertagesstätten, Kindergärten, Schulen und Freizeitangebote müssen gefördert werden. Eine ausreichende und qualifizierte Betreuung der Kinder und Jugendlichen aller Altersgruppen und eine ausreichende Unterrichtsversorgung in den vorhandenen Schulen müssen gewährleistet sein. Attraktive Freizeitangebote für die Kinder und Jugendlichen und ihre Familien müssen angeboten werden. Die örtlichen Vereine müssen noch besser unterstützt werden.
- Den Jugendlichen müssen geeignete Treffpunkte angeboten werden.
- Das Freibad Langelsheim muss in städtischer Regie erhalten bleiben.
- Die Heimatmuseen in Langelsheim und Lutter sowie die Heimatstuben Astfeld müssen weiter gefördert werden.
- Wir unterstützen Industrie, Gewerbe, Handwerk und Handel. Die vorhandenen Firmen und Betriebe müssen erhalten bleiben und bei ihren Ausbauplänen unter Wahrung der Umweltbelange unterstützt werden. Die Ansiedlung weiterer Unternehmen – auch in der Innenstadt – muss gefördert werden. Die Schaffung neuer Gewerbeflächen ist zu prüfen.
- Eine nachhaltige Landwirtschaft unter Beachtung von Umwelt-, Natur- und Tierschutz muss erhalten bleiben. Wir sind für artgerechte Tierhaltung und lehnen Massentierhaltung ab.
- Auf die Folgen der zu erwartenden weiter abnehmenden Einwohnerzahl muss frühzeitig und angemessen reagiert werden. Unsere öffentlichen Einrichtungen müssen im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten erhalten bleiben. Ein ausreichender Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr muss sichergestellt sein. Die Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden ist zu prüfen und zu vertiefen.
- Die Sportstätten müssen weiterhin unentgeltlich zur Verfügung stehen.
- Bei nachgewiesenem Bedarf sind in allen Stadtteilen Neubaugebiete zu schaffen. Gleichzeitig sind Maßnahmen zur Beseitigung von Leerständen zu prüfen.
- Der Hochwasserschutz ist weiter zu verbessern.
- Einen Straßenerschließungsbeitrag lehnen wir ab.
- Das unsoziale „Kinderbonusprogramm“ muss überprüft und ggfs. durch eine ausgewogene Förderung von Alt- und Neubauten ersetzt werden. In Frage käme der von uns vorgeschlagene „Willkommensgruß“ für alle Kinder.
Wir engagieren uns in den örtlichen Vereinen, beteiligen uns intensiv am Leben in unseren Stadtteilen und nehmen an den angebotenen Veranstaltungen (z.B. Ortsteilfeste, Seniorennachmittage, Bürgerfrühstück) und mit eigenen Aktionen und Veranstaltungen teil („Eis für unsere Kinder“, „kostenlose Bobbycars“, „Kuchen für unsere Senioren“, „Entenrennen“, Vorträge zum Wolf und zur Grenzöffnung) teil.
Wir sind regelmäßig im Gespräch mit den Betrieben im Stadtgebiet und besuchen diese vor Ort. Wir suchen ständig das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern und bieten regelmäßig „Stammtische“ in den Stadtteilen an. Gerne besuchen wir die Veranstaltungen der Vereine.
Bei allen Aktivitäten achten wir genau auf die Einhaltung der aktuellen „Corona-Regeln“.
Von uns gefordert aber leider (noch) nicht erreicht:
- Senkung der Aufwandsentschädigungen für kommunale Mandatsträger.
- Mittelfristig wieder deutliche Verkleinerung des Rates und des Ortsrates Langelsheim.
- Verringerung der Zahl der Ratsgremien.
- Erhöhung der Zuschüsse für die Freibäder in Wolfshagen und Lautenthal.
- Verbesserung der Personalausstattung im Jugendzentrum Langelsheim.
- Erstellung eines gesamtstädtischen Gutachtens für die Stadtentwicklung.
- Einführung eines „Willkommensgrußes“ für jedes zugezogene Kind.
- Abschaffung des unsozialen „Kinderbonusprogramms“, das nur Neubauten fördert.
- Bau eines Wetterschutzes vor der Friedhofskapelle in Langelsheim.
- Barrierfreier Zugang zu den städtischen Friedhofskapellen.
- Aufwandsentschädigung für die Schiedspersonen.
Wir haben eine Vielzahl von sinnvollen Beschlüssen mitgetragen:
- Neubau des Feuerwehrgerätehauses im Stadtteil Langelsheim.
- Beschaffung von Fahrzeugen für die Ortsfeuerwehren.
- Neubau der KiTa in Wolfshagen, Sanierung und Erweiterung durch Anbau der KiTa „St. Andreas“.
- Erneuerung der Wasserversorgungsanlagen.
- Sanierung des Rathauses.
- Erschließung der Neubaugebiete „Stadtfeld II und III“ in Astfeld und „Am Damm“ in Langelsheim.
- Schaffung von Bauplätzen in der Bergstadt Lautenthal und im Ortsteil Langelsheim.
- Sanierung der Straßen, z.B. „Im Stadtfeld“ und „Hüttenweg“ in Astfeld.
- Erneuerung von Brücken in den Stadtteilen.
- Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung.
- Verbesserung des Angebotes in den Kindertagesstätten.
- Rückführung der Neuverschuldung und ausgeglichene Haushalte.
- Verschiedene Resolutionen zum Erhalt des Nahverkehrs und der Kreditinstitute, zur Grundsteuerreform, zum Bahnhof Langelsheim und zur Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit.
- Bestellung eines/einer ehrenamtlichen Behindertenbeauftragten.
- Beschluss eines Lärmaktionsplanes für die Stadt Langelsheim.
- Einführung des Gästekartensystems „Harzer Urlaubsticket“.
- Bei den Beratungen der Haushaltspläne und der Wirtschaftspläne für die Städtischen Betriebe haben wir intensiv mitgearbeitet und eigene Anträge gestellt. Letztlich haben wir den Plänen immer zugestimmt.