Förderung von Altbauten plötzlich doch sinnvoll?

Der Rat hat im Juli 2014 gegen die Stimmen der WGL ein sogenanntes „Kinderbonusprogramm“ beschlossen, das ausschließlich die Förderung von Neubauten vorsieht (5.000€ pro Kind!). Unser Änderungsantrag, der sicherstellen sollte, dass eine sozial gerechte Förderung erfolgt, die alle Zuzugswilligen berücksichtigt, und also auch den Erwerb und die Anmietung bestehender Immobilien umfasst, wurde abgelehnt.

Wir haben anschließend mehrfach darauf hingewiesen, dass wir das Kinderbonusprogramm in seiner jetzigen Form, für sozial ungerecht halten und haben wiederholt Änderungsvorschläge eingebracht, damit auch Altbauten gefördert werden. Diese wurden alle abgelehnt und uns wurde zuletzt „Uneinsichtigkeit“ vorgeworfen. Auch als „undemokratisch bis auf die Unterhose“ wurden wir bereits öffentlich bezeichnet.

In der Ratssitzung im Juni 2016 haben wir erneut beantragt, einen Vorschlag vorzulegen, der auch die Förderung des Erwerbs von vorhandenen Immobilien ermöglicht. Die CDU-Fraktion, die hierzu bisher immer Gespräche mit uns abgelehnt hat, hat sich jetzt plötzlich kurz vor den Wahlen besonnen und fordert nun öffentlichkeitswirksam auch ein Förderprogramm für den Erwerb von Altimmobilien. Sie teilt mit, dass bei den Diskussionen in einer Arbeitsgruppe der SPD und CDU (zu der die WGL natürlich nicht eingeladen wurde) keine optimale Lösung gefunden werden konnte. Auch im Wahlprogramm der SPD taucht das sogenannte „Kinderbonusprogramm“ nicht mehr auf.

Wir begrüßen diesen plötzlichen Sinneswandel, finden allerdings den gewählten Zeitpunkt sehr bemerkenswert. Trotzdem stehen wir (auch unabhängig von Wahlterminen) für gemeinsame Gespräche und für eine vernünftige Lösung zur Verfügung.

Unser Antrag zum  Willkommensgruß und gerechtes Förderprogramm

Wahlen am 11. September; Broschüre und Flyer liegen vor

In einem Flyer stellen sich die WGL-Kandidaten für den Stadtrat und die Ortsräte Astfeld und Langelsheim vor. Dieser wurde inzwischen an alle Haushalte verteilt.

In der Broschüre „Unser Langelsheim“ stellen die WGL-Kandidaten ihre Lieblingsplätze in Langelsheim vor. Ein Exemplar der Broschüre bekommen Sie bei Heike Wodicka oder Friedhelm Möse.

Hier finden Sie die PDF-Dateien:  Kandidaten und Lieblingsplätze

Broschüre Umschlag
Broschüre Umschlag

Der Trompeter Detlef Körner verlässt den Rat

Nachdem er in seiner Partei nicht mehr die gewünschte Unterstützung fand (siehe GZ-Bericht), kandidiert Ratsmitglied Detlef Körner nun doch nicht wieder.  Wir haben ihn als streitbaren aber fairen Ansprechpartner kennengelernt und wünschen ihm alles Gute.

Dass er sich in der GZ über die „Uneinsichtigkeit der WGL bzw. einiger Personen in der WGL (?)“ beklagt, können wir gut verstehen:

Nicht nur unser Antrag auf Verkleinerung des Rates und auf Verkleinerung Ortsrat Langelsheim, auf Senkung der Aufwandsentschädigungen für Ratsmitglieder oder unsere wiederholten Vorschläge und Anträge gegen das aus unserer Sicht unsoziale „Kinderbonusprogramm“ lagen sicherlich nicht in seinem Interesse. Auch das von uns geforderte Konzept Stadtentwicklung, der Antrag auf Erhöhung der Zuschüsse für die Freibäder und auf Erhöhung der Haushaltsmittel für die Unterhaltung der Grundstücke fanden nicht die Zustimmung seiner Fraktion. Schade!

Wir wissen nicht, ob er künftig im Hintergrund die Mehrheiten gegen unsere konstruktiven Vorschläge organisieren will, versprechen den Langelsheimern aber, uns weiterhin zu kümmern und fleißig Anträge zum Wohl der Bürger zu stellen. Selbst dann, wenn diese auch künftig wiederholt abgelehnt werden.

Hier müssen wir Detlef Körner zustimmen: „Politik ist eben keine Frühlingsveranstaltung.“

Die Beschaffung von lebensrettenden Geräten ist beschlossen

Bedauerlicherweise kam es in den hiesigen Sportstätten bereits mehrmals zu lebensbedrohlichen Situationen, die im Herbst letzten Jahres in der städtischen Sporthalle in Astfeld sogar zu einem tragischen Todesfall führten. Deshalb haben wir die kurzfristige Anschaffung sogenannter „Defibrillatoren“ beantragt. (Antrag Defibrillatoren)

Ein Defibrillator, auch Schockgeber, ist ein medizinisches Gerät, mit dem durch gezielte Stromstöße Herzrhythmusstörungen beendet werden können. Sie werden in Krankenhäusern sowie in Fahrzeugen des Rettungsdienstes bereitgehalten und auch zunehmend in öffentlich zugänglichen Gebäuden wie Bahnhöfen, Flughäfen, Sportstätten und anderen Orten für eine Anwendung durch medizinische Laien bereitgestellt.

Nach Beratung im Ausschuss für Jugend, Sport und Soziales und nach uneingeschränkter Befürwortung durch den ärztlichen Leiter der Rettungsdienststelle des Landkreises Goslar hat jetzt der Verwaltungsausschuss dem Antrag der WGL zugestimmt und die Beschaffung von mindestens zwei Defibrillatoren für den Stadtteil Langelsheim und von jeweils mindestens einem Gerät in den anderen Stadtteilen beschlossen. Für 2017 sollen hierfür 21.000€ für die Anschaffung und jährlich 500€ für Schulungskosten bereitgestellt werden.

Wir freuen uns, dass unser Antrag parteiübergreifend auf Zustimmung gestoßen ist und nun bald Haushaltsmittel für die schrittweise Anschaffung dieser lebensrettenden Geräte bereitgestellt werden. Denn wenn es um die Rettung von Menschenleben geht, darf es nicht am Geld scheitern. Wir haben auch den Landkreis Goslar informiert. Dort wird jetzt geprüft, ob die Sportstätten und weiteren Einrichtungen des Landkreises mit Defibrillatoren ausgestattet werden.

1000 Jahre Langelsheim

IMG_0102Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Jubiläum des Ortsteils Langelsheim hat die DLRG Langelsheim einen Tauchrekord für Langelsheim aufgestellt:

52 Gerätetaucher waren im Freibad Langelsheim gleichzeitig für insgesamt über 1000 Minuten „abgetaucht“.IMG_3249

Unter Wasser auch dabei die Ortsbürgermeisterin von Astfeld, Barbara Eberhardt, der Ortsbürgermeister von Langelsheim, Hartmut Richter, und der Schirmherr, Landrat Thomas Brych.

Herzlichen Glückwunsch der DLRG und allen Teilnehmern!

Wir alle sind Langelsheim!

„Wir sind Langelsheim!“

Dieses Motto hat der Ortsrat Langelsheim einvernehmlich und einstimmig für das Jubiläumsjahr 2016 gewählt. Damit wird deutlich, dass nicht nur eine Partei sondern alle Bürger gleichberechtigt für den Ortsteil Langelsheim stehen. Plakate mit diesem Motto stehen an den Ortseingängen und sollen überparteilich für das Jubiläumsjahr werben.

Auch wenn es nicht Allen gefällt: auch wir gehören seit geraumer Zeit dazu und auch wir sind für Zusammenhalt, erheben allerdings keinen „Alleinvertretungsanspruch“!

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Neuer Zaun am Friedhof Langelsheim

IMG_0016Im Ortsrat Langelsheim haben wir uns mehrfach für eine kostengünstige Lösung zur Sanierung der Stützmauer zur katholischen Kirche auf dem Friedhof in Langelsheim eingesetzt. Jetzt wurde in Absprache mit der Kirche Erde „angeböscht“ und auch ein neuer Zaun errichtet. Eine gute Lösung!

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Es besteht jedoch noch weiterer Handlungsbedarf: An einigen Stellen muss der Friedhofszaun noch erneuert werden. Wir sind im Gespräch mit der Verwaltung und kümmern uns!

 

Erfreulicherweise sind die von uns gespendeten „WGL-Gießkannen“ noch vorhanden und werden bei den aktuellen Temperaturen vielfach genutzt.

Sogen. „Kinderbonusprogramm“ klar gescheitert!

Das vom Rat gegen die Stimmen der WGL beschlossene sogenannte „Kinderbonusprogramm“ (gilt seit dem 15.07.2014) sieht vor, dass nur Neubauten gefördert werden. Wir haben hierzu in der letzten Ratssitzung verschiedene Fragen gestellt (Anfrage Kinderbonusprogramm Juni 2016).

Aus der Antwort des Bürgermeisters geht u.a. hervor, dass vom 01. Juli 2014 bis zum 22. Juni 2016 insgesamt 128 Familien mit 196 Kindern unter 18 Jahren nach Langelsheim gezogen sind. Gleichzeitig wurden von den acht gestellten Förderanträgen nur fünf bewilligt und damit nur 5 (!) Kinder gefördert. Von den zugezogenen Kindern erhielten also 191 (!) keine Förderung durch die Stadt.

Wir halten dies für absolut ungerecht und fordern weiterhin die Abschaffung des sogenannten Kinderbonusprogrammes in seiner jetzigen Form.

Alternativvorschläge haben wir bereits mehrfach vorgelegt (Willkommensgruß und gerechtes Förderprogramm).