Wann kommen Luftreinigungsgeräte für die Schulen und die KiTa?

Anfang September beginnt in Niedersachsen das neue Schuljahr. Der Start nach den Sommerferien bereitet (auch) den Eltern Sorgen: In einer Pressemitteilung teilt der Kreiselternrat mit, dass die Ausstattung mit Luftfiltern ein schwierieges Thema sei, weil die Verantwortung bei Finanzierung, Beschaffung und Folgekosten zwischen Bund, Ländern und Kommunen hin- und hergeschoben würde. Das Land Niedersachsen habe immer noch keine Förderrichtlinien für Luftfilter herausgegeben, heißt es dort weiter. Zurzeit fördere Niedersachsen nur 80 Prozent der Kosten für mobile Luftfilter für die Jahrgänge eins bis sechs in Klassenräumen, die nicht ausreichend zu lüften seien.

Mehr Luftfilter und Luftreinigungsgeräte sind für die Schulen in Niedersachsen auch nach Ansicht des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) notwendig. „Land und Kommunen dürfen nicht länger auf Zeit spielen und müssen umgehend die erforderlichen Maßnahmen zur Beschaffung und Einbau einleiten. Ansonsten gehen wir wieder unsicheren Zeiten mit Infektionsausbrüchen, Quarantänemaßnahmen und Klassen- und Schulschließungen entgegen“, sagte der VBE-Landesvorsitzende.

Wir haben jetzt die Firma „Kurt Kleinhans“ in Goslar besucht und uns dort über infrage kommende Geräte informiert. Firmeninhaber Stefan Jauert und Vertriebsleiter Uwe Lebensieg führten uns ein Gerät der Firma KEMPER vor und schilderten uns dessen Vorzüge. Wir konnten uns über die Leistungsfähigkeit des Gerätes, das kaum Geräusche produziert und das für ca. 3000€ erhältlich ist, überzeugen. Ein kleineres (und kostengünstigeres) Gerät sei in der Erprobung.

Wir sind gespannt auf die Beantwortung unserer

und hoffen auf eine Erklärung, warum nicht bereits zum Schulbeginn in den Schulen und auch in den Kindertagesstätten Luftreinigungsgeräte vorhanden sind. Soweit wir es beurteilen können, wäre dies sinnvoll und ist längst überfällig.

Verkehrsberuhigung am Ortsausgang Wolfshagen in Richtung Bergstadt Lautenthal

Bereits im Juli 2020 hat sich der Rat mit einem Antrag, die K 35 am Ortsausgang Wolfshagen zu verschwenken, befasst und diesen an den Ausschuss für Bau, Umwelt und Wirtschaft zur weiteren Beratung verwiesen. Wir haben dann mit den Anliegern die Situation vor Ort besprochen (siehe nachstehenden Bericht vom 15.08.2020) und deren Vorschläge im Bauauschuss vorgetragen. Nach ausgiebiger Diskussion (auch mit den betroffenen Bürgern) hat der Ausschuss im September 2020 den Bürgermeister einstimmig beauftragt, sich mit dem Landkreis Goslar in Verbindung zu setzen, um bauliche, geschwindigkeitsmindernde Maßnahmen zu erreichen. Das ist jetzt (fast) ein Jahr her.

Rechtzeitig vor den Wahlen berichtet jetzt die Goslarsche Zeitung, es habe ein erneuter Ortstermin mit Anwohnern und Kommunalpolitikern stattgefunden. Die WGL war hierzu leider nicht eingeladen. Die anwesenden Vertreter von SPD (der Landratskandidat, der Bürgermeister, der Ortsbürgermeister und der Bauauschussvorsitzende) und CDU (ein unmittelbarer Anlieger) haben laut GZ-Bericht versprochen, das Projekt „Verschwenkung der Fahrbahn“ in einem gemeinsamen Antrag im Kreistag und im Stadtrat schnell einzubringen. Wir sind gespannt, ob dabei dann auch die WGL beteiligt wird. Die Anlieger haben jedenfalls auch unabhängig vom bevorstehenden Wahltermin am 12. September weiterhin unsere Unterstützung und können uns gerne ansprechen!

Vorschläge zur Verkehrsberuhigung am Ortsausgang Wolfshagen Richtung Lautenthal

Um uns einen Eindruck von der Verkehrssituation in Wolfshagen zu verschaffen, haben wir uns jetzt am Ortsausgang Richtung Lautenthal getroffen. Hierzu hatten wir auch die Anlieger eingeladen, die zahlreich erschienen waren und übereinstimmend schilderten, dass der Verkehr erheblich zugenommen hat. Viele PKW- und Motorradfahrer würden mit überhöhter Geschwindigkeit in den und aus dem Ort fahren. Dadurch käme es immer wieder zu gefährlichen Situationen und zu einer erheblichen Lärmbelästigung.

Die Anwohner machten u.a. folgende Vorschläge zur Verkehrsberuhigung:

Aufstellung eines stationären „Blitzers“, Errichtung einer Verkehrsinsel vor dem Ortsschild, Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30KM/h, Einführung der „Rechts-vor links-Regel“, Anbringen von Bodenschwellen, Aufzeichnen von Querlinien, Bau eines Kreisels, Sperrung für den Schwerverkehr, Verschwenkung der Fahrbahn.

Wir werden diese Vorschläge in der Sitzung des Ausschusses für Bau, Umwelt und Wirtschaft am 9. September vortragen und auf zügige Umsetzung von Maßnahmen zur Verkehrs- und Lärmberuhigung drängen.

Spende statt Wahlplakate

Die Bürgerliste hat komplett auf das Aufhängen von Wahlplakaten verzichtet und stattdessen einen Betrag von 1000€ für die Fluthilfe von GZ und DRK gespendet. Detlef Vollheyde hat es als „heuchlerisch“ bezeichnet, wenn die Parteien allesamt vollmundig für Umwelt- und Klimaschutz trommelten, zeitgleich aber die Straßen und Plätze in Stadt und Landkreis mit Wahlplakaten in allen Farben und Größen verschandelten. „Was soll dieser Plastikmüll, was soll diese ungeheure Geldverschwendung?“, fragt er.

Auch wir stehen den Wahlplakaten eher skeptisch gegenüber und haben uns auf ein Minimumm verständigt. Noch besser wäre es aber, wenn sich künftig alle Parteien dem Beispiel der Bürgerliste anschließen würden. Wir werden dies in Langelsheim anregen und für eine Einigung werben.

Stammtisch im „Hotel Burghagen“ in Wolfshagen

Nach den Treffen in Bredelem, Ostlutter, Langelsheim, Astfeld und an der Innerstetalsperre findet unser nächster öffentlicher Stammtisch am Donnerstag, 26. August, ab 18.30 Uhr im „Hotel Restaurant Burghagen“ in Wolfshagen statt. Wir würden uns wieder über Ihre Teilnahme freuen und hoffen auf interessante Diskussionen! Stellen Sie unseren Kandidaten Ihre Fragen zur Kommunalpolitik in Langelsheim.

Nicht vergessen: am 12. September werden der Kreistag, der Landrat, der Bürgermeister von Langelsheim, der Stadtrat Langelsheim und die Ortsräte gewählt.

Zu wenig Frauen in der Politik in Langelsheim?

Für die WGL können wir diese Frage mit einem klaren „Nein!“ beantworten: An der Spitze der WGL stehen mit Heike Wodicka und Barbara Eberhardt zwei Frauen. Die aktuelle WGL-Ratsfraktion besteht aus drei Frauen und drei Männern und wird von einer Frau geführt.

Unsere „Ratsdamen“ (Alexandra, Barbara und Heike)

Im Ortsrat Astfeld sind wir aktuell mit zwei Frauen (Barbara Eberhardt und Anna von Beöczy) und einem Mann vertreten. Barbara Eberhardt ist zudem die einzige Ortsbürgermeisterin in Langelsheim. Auch im Ortsrat Langelsheim ist ein Drittel unserer Mandate mit einer Frau besetzt. Die uns zugefallenen Vorsitze im Schulausschuss und im Beirat für das Heimatmuseum sowie die Positionen der 2. stellv. Ratsvorsitzenden und der Beigeordneten haben wir jeweils mit Frauen besetzt.

Wie sieht es bei uns mit dem Frauenanteil bei den Wahlen am 12. September aus?

Eingige der WGL-Kandidatinnen

Für den Stadtrat treten für die WGL 20 Bewerber an, darunter 13 Frauen! Für den Ortsrat Astfeld kandideren wir mit acht Frauen! Auch für den Ortsrat Bredelem stellt die WGL eine Kandidatin. Auf dem WGL-Wahlvorschlag für den Ortsrat Langelsheim sind vier (von neun) Kandidaten weiblich. Aber auch einige Männer kandidieren für die WGL … Alle Kandidaten finden Sie oben unter der Rubrik „Kandidaten 2021“

Wie halten es die anderen Parteien mit dem Frauenanteil bei der Wahl zum Stadtrat? Bei der SPD sind von den 38 Kandidaten zehn Frauen. Bei der CDU sieben (von 26 Bewerbern). Bei den GRÜNEN eine (von sechs Bewerbern) und bei der FDP, der LINKEN und der Wählergemeinschaft Hahausen treten gar keine Frauen zur Wahl an. Hier finden Sie (für Langelsheim) die zugelassenen

Einige der WGL-Kandidaten 2021

Fahrraderlebnistag fällt aus

Auch in diesem Jahr findet der Fahrraderlebnistag im (autofreien) Innerstetal (normalerweise Ende August) aufgrund der Corona-Lage nicht statt. Wir bedauern dies und hoffen, dass es 2022 wieder möglich sein wird, von Langelsheim aus durch das autofreie Innerstetal bis in den Oberharz zu radeln.

Wahlplakate, wirklich nötig?

Ob Plakate zu den Wahlen die Bürgerinnen und Bürger wirklich in ihrer Wahlentscheidung beeinflussen, ist umstritten und fraglich. Tatsache ist jedoch, dass es auch in Langelsheim bislang nicht gelungen ist, zwischen den Parteien eine Vereinbarung zu treffen, auf Wahlplakate zu verzichten. Und da alle anderen Parteien Wahlplakate aufhängen, haben wir uns entschieden, auch nicht ganz darauf zu verzichten.

Wir haben uns allerdings darauf geeinigt, nur ganz wenige Plakate aufzuhängen und uns auf unsere Kernaussage zu beschränken. Die dadurch ersparten Kosten setzen wir lieber für unsere Aktionen ein, deren Erlöse wir an Einrichtungen und für Projekte im Stadtgebiet spenden.