Unterlagen zum neuen Industriegebiet im Innerstetal endlich veröffentlicht!

Mit dem Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan „Innerstetal II“ ist das Verfahren zur Schaffung eines Industriegebietes (!), das unmittelbar an das Landschaftsschutzgebiet Harz angrenzen wird, eingeleitet worden.

Im Baugesetzbuch ist vorgeschrieben, die Träger öffentlicher Belange über die Planung zu unterrichten. Die Stadt hat dieses „Scoping-Verfahren“ jetzt eingeleitet und die Entwurfsunterlagen auf der Internetseite veröffentlicht (siehe www.langelsheim.de/Verwaltung-Politik/Rathaus/Bauleitplanung/Laufende-Verfahren?). Damit wird jetzt endlich auch unsere wiederholte Forderung nach Veröffentlichung des Gutachtens zum Artenschutz erfüllt. In diesem Gutachten wird eine hohe Artenvielfalt festgestellt:

Von den 33 erfassten Vogelarten sind zwei bestandsgefährdet (Rauchschwalbe und Rotmilan), sieben Arten auf der Vorwarnliste (Girlitz, Goldammer, Rotmilan, Stieglitz, Turmfalke, Waldkauz, Waldohreule) und sechs Arten nach dem Bundesnaturschutzgesetz und EU-Recht streng geschützt (Mäusebussard, Rotmilan, Turmfalke, Schwarzspecht, Waldkauz, Waldohreule).

Ferner wurden acht Fledermausarten und eine Artengruppe (Große/Kleine Bartfledermaus) nachgewiesen, die alle nach dem Bundesnaturschutzgesetz streng geschützt sind. Für diese Tiere haben der angrenzende Buchenwald und die vorhandenen Gewässer sehr hohe Bedeutung als Jagdgebiet.

An den Stillgewässern im Untersuchungsgebiet wurden fünf Amphibienarten (Bergmolch, Fadenmolch, Teichmolch, Erdkröte, Grasfrosch) nachgewiesen. Zudem wurde der Feuersalamander gefunden, der genau wie der Fadenmolch auf der nds. Vorwarnliste steht. Ferner kommen in der Region die Arten Kammmolch, Teichfrosch, Wechselkröte, Kreuzkröte und Geburtshelferkröte vor.

Das Gutachten kommt zum Ergebnis, dass der Bachlauf des Mühlengrunds von besonderer Bedeutung ist. Der Buche-Eichenmischwald weist eine besondere Bedeutung für den Biotopschutz auf. Deshalb wird empfohlen, für eine künftige Bebauung einen Mindestabstand von 80 Metern zum Wald vorzusehen.

Die Sprecher von NABU und BUND haben bereits vor längerer mitgeteilt: „Es verbietet sich, so ein ökologisches Kleinod durch ein Bebauungsgebiet zu zerstören. Angemessen wäre ein Planungsstopp!“  Siehe hierzu Stellungnahme BUND und NABU

Hier finden Sie:

Begründung mit Umweltbericht

Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag

Aussagen zum Artenschutz

Weitere Unterlagen finden Sie auf der Internetseite der Stadt (s.o.). Schauen Sie sich diese Unterlagen an und bilden Sie sich eine eigene Meinung zu diesem Thema!

Wir werden die weiteren Planungen kritisch begleiten und streng auf die Einhaltung der Vorschriften des Umwelt- und Naturschutzes achten. Ein weiteres Industriegebiet im Innerstetal kommt an dieser Stelle für uns nicht in Betracht!

Heimatstube in Lautenthal erweitert

Zu einem „Tag der offenen Tür“ hatte der „Bergwerks- und Geschichtsverein Bergstadt Lautenthal e.V.“ in die neugestaltete Heimatstube am Marktplatz 7 eingeladen. Vorsitzender und Ortsbürgermeister  Hartmut Arndt begrüßte die zahlreichen Gäste und bedankte sich bei der Stadt Langelsheim und bei allen Helfern und Förderern für ihre Unterstützung.

Ratsmitglieder Heike Wodicka, Hartmut Arndt, Dr. Siegfried Klingebiel und Uwe Ehli (v.r.)

 

 

 

 

 

 

Durch Hinzunahme eines zweiten Raumes können die vielfältigen Exponate jetzt noch besser präsentiert werden. Wir sind beeindruckt von der Arbeit des Bergwerks- und Geschichtsvereins Bergstadt Lautenthal e.V. und wünschen weiterhin viel Erfolg bei der Arbeit! Ein Besuch lohnt sich!

Förderung in Langelsheim durch die LEADER-Region Westharz

„LEADER“ ist die Abkürzung des französischen „Liaison entre actions de développement de l’économie rurale“ und wird übersetzt mit „Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung des ländlichen Raums“.  Es handelt sich um einen methodischen Ansatz der Regionalentwicklung, der es lokalen Akteuren ermöglicht, regionale Prozesse mitzugestalten. So kann das Potential einer Region besser genutzt werden und erheblich zur Entwicklung der Region beitragen.

Gemeinsam mit den Städten Seesen, Braunlage und der Universitäts- und Bergstadt Clausthal-Zellerfeld arbeitet die Stadt Langelsheim in der LEADER-Region Westharz zusammen. Nähere Information finden Sie hier:

http://www.rem-westharz.de/

Über LEADER werden auch in Langelsheim etliche Maßnahmen aus EU-Fördermitteln unterstützt. Beispiele:

Wunderkammer in Lautenthal, Bau einer Boulebahn in Astfeld, Energiepark im Gowische Park in Wolfshagen, „St. Thomas Garten“ in Wolfshagen, Dachsanierung Heimatmuseum Langelsheim, Werkraum für Umweltbildung in Astfeld.

Lesen Sie auch den Infobrief 7 LEADER-Region Westharz

WGL-Jahreshauptversammlung verlief harmonisch

Vor Beginn der diesjährigen Jahreshauptversammlung begrüßte Heike Wodicka zwei Mitarbeiterinnen einer in Langelsheim ansässigen Bäckerei und bedankte sich bei Jasmin Scholz und Andrea Strakl für ihr aufmerksames und umsichtiges Verhalten: Sie hatten bemerkt, dass einer ihrer älteren Stammkunden schon einige Tage nicht mehr im Laden erschienen war und machten sich Sorgen um ihn. Die alarmierte Polizei fand ihn in einem hilflosen Zustand in seiner Wohnung und forderte umgehend die notwendige ärztliche Hilfe an. Durch die Aufmerksamkeit der beiden Frauen konnte schlimmeres Unheil von dem Mitbürger abgewendet werde. Inzwischen ist er wieder wohlauf und gut versorgt!Wir sind von diesem Verhalten sehr beeindruckt und haben unseren Dank und unsere Anerkennung in Verbindung mit einem Blumenstrauß zum Ausdruck gebracht.

Die Jahreshauptversammlung verlief dann in Anwesenheit zahlreicher Mitglieder und Gäste gewohnt harmonisch ab. Die gewählten WGL-Vertreter im Rat und in den Ortsräten berichteten über ihre Aktivitäten sowie über den Stand der Verhandlungen mit der Samtgemeinde Lutter über eine mögliche Fusion. Nach den Berichten des Kassenwartes und der Kassenprüferinnen erteilte die Versammlung dem Vorstand die Entlastung.

Zum Abschluss gab es dann noch eine rege Unterhaltung über verschiedene „Langelsheimer Angelegenheiten“. Hier finden Sie das Protokoll JHV 2019

Wir würden uns auch über Ihr Interesse und Ihre Mitarbeit freuen. Sprechen Sie uns an. Wir sind für alle demokratischen Mitstreiter offen!

Verein „Kinderwiese Bredelem e.V.“ bietet Großtagespflege an

Seit Mitte April bietet der Verein „Kinderwiese Bredelem e.V.“ eine Großtagespflege an. Zur Zeit gehen 7 „Wiesenkinder“ mit ihren Betreuerinnen auf Entdeckungstour durch Bredelem und entdecken dabei das tierische und menschliche Dorfleben. Sie treten in Kontakt mit der Natur auf der Wiese und haben viel Zeit, miteinander zu spielen.

Eine gute Idee! Bei Interesse erfahren Sie Näheres unter: https://kinderwiese-bredelem.de/

Schützenfest geht zu Ende

Auch in diesem Jahr feierten die Langelsheimer Schützen wieder ihr traditionelles Schützenfest. Zum Abschluss gab es am Sonntag wieder einen Festumzug.

 

Die Teilnehmer konnten sich an einer „Getränkestation“ des „Hotels zum Löwen“ erfrischen. Familie Wietig dafür herzlichen Dank!

In Langelsheim gibt es keine Straßenausbaubeiträge!

Eine aktuelle Debatte im Nds. Landtag gibt uns  Veranlassung darauf hinzuweisen, dass es in der Stadt Langelsheim keine Satzung über die Erhebung von Straßenausbaubeiträgen gibt. Und das ist nach unserer Überzeugung auch gut so.

Eine Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an den Kosten des Ausbaus und/oder der Instandsetzung von städtischen Straßen und Wegen lehnen wir aus verschiedenen Gründen entschieden ab. Glücklicherweise gibt es in Langelsheim u.W. auch keine diesbezüglichen Überlegungen und Bestrebungen.

Neubau der Kindertagesstätte in Wolfshagen im Zeitplan

Bei einer Ortsbesichtigung erläuterte Architekt Axel Blume den aktuellen Stand der Bauarbeiten für die neue Kindertagesstätte im Ortsteil Wolfshagen. Der Rohbau ist fertiggestellt, das Dach ist gerichtet und in Kürze wird mit dem Innenausbau begonnen werden. Damit wird der vorgesehene Zeitplan fast eingehalten. Dies ist besonders wichtig, weil die neue Kindertagesstätte planmäßig ihren Betrieb am 1. August 2019 aufnehmen soll.

Ortsbürgermeister B. Pahl und Mitglieder der WGL-Ratsfraktion
Architekt, Bürgermeister, Bauamtsleiter und Mitglieder der WGL-Ratsfraktion

Das hierfür notwendige Personal konnte bereits gewonnen werden. Vorgesehen sind zunächst zwei Gruppen mit jeweils bis zu 15 Kindern. Eine spätere Erweiterung ist bei entsprechendem Bedarf möglich.

 

 

Wir freuen uns über dieses neue Angebot und halten den Neubau am gewählten Standort für sehr gelungen. Gerne haben wir diesem Vorhaben im Rat zugestimmt.

Brücke bei der „Mühle Sack“ bald fertig

 

An der neuen Brücke über den Mühlengraben in Höhe der Mühle Sack wird erfreulicherweise wieder gearbeitet. Nach Mitteilung des städtischen Bauamtes wird mit einer Fertigstellung bis Ende Mai gerechnet. Durch den Neubau konnte der Querschnitt des Brückendurchlasses erheblich erweitert werden, so dass bei ev. künftigen Hochwasserereignissen an dieser Stelle kein Engpass entstehen dürfte. Auch wenn sich die Bauarbeiten bereits sehr lange hinziehen, scheint sich langsam ein gutes Ende abzuzeichnen. „Was lange währt, wird endlich gut.“