Der Goslarschen Zeitung war zu entnehmen, dass der Christdemokrat Horst Niedermeyer aus Wolfshagen für sein langjähriges Engagement in der Langelsheimer Kommunalpolitik mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden ist.
Auch wir haben großen Respekt vor seiner Leistung und gratulieren Horst Niedermeyer zu dieser ehrenvollen Auszeichnung.
Nach den politischen Gremien der Stadt Langelsheim hat jetzt auch der Samtgemeinderat Lutter beschlossen, die Gespräche über eine mögliche Fusion mit Langelsheim wieder aufzunehmen. Der hierfür gebildete Lenkungsausschuss hat im Juni erstmals im Langelsheimer Rathaus nichtöffentlich getagt.
Wir stehen ergebnisoffenen Gesprächen mit der SG Lutter grundsätzlich offen gegenüber und hatten im Rat beantragt, dass die Bevölkerung durch geeignete Maßnahmen und Veranstaltungen frühzeitig einbezogen, ständig über den Stand der Gespräche informiert und laufend in den Meinungsbildungsprozess eingebunden wird. Dem hat der Rat leider nicht zugestimmt.
Hier finden Sie unseren Antrag zur ev. Fusion mit Lutter.
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung konnte Heike Wodicka etliche Mitglieder und einen Gast aus Goslar begrüßen. Sie hob die gute Zusammenarbeit in der Ratsfraktion hervor und dankte alle Kandidaten bei der letzten Wahl für ihren Einsatz.
Es folgten die Berichte des Vorstandes. Kassenwart Walter Ohms konnte auf ein kleines Guthaben verweisen und dankte den Fraktionsmitgliedern für ihre monatlichen Spenden. Die Rechnungsprüfer bescheinigten ihm eine ordnungsgemäße Kassenführung und empfahlen die Entlastung des Vorstandes, die dann auch einstimmig erfolgte.
In einem kurzen Rückblick auf die Kommunalwahlen 2016 schilderte Friedhelm Möse, dass die WGL trotz Verkleinerung des Rates von 30 auf 26 Sitze (plus Bürgermeister) wieder sechs Mandate erringen konnte und in den Ortsräten von Astfeld und Langelsheim jeweils einen Sitz zusätzlich erringen konnte (jetzt je 3). Besonders hob er das gute Abschneiden von Barbara Eberhardt in Astfeld hervor und dankte für ihren Einsatz.
Der aktuelle Stand einer möglichen Fusion mit der Samtgemeinde Lutter wurde erörtert und aus der Ratsarbeit und aus den Ortsräten wurde berichtet. Auch unsere „neuen“ Ratsmitglieder haben über ihre Erfahrungen berichtet und machten deutlich, dass sie sich in der Ratsfraktion wohl fühlen.
Karl-Otto Günzler
Zum Abschluss der Versammlung gab es noch einige Fragen und eine rege Diskussion. Wir danken allen Teilnehmern für ihr Interesse an unserer Arbeit.
Das Protokoll der JHV 2017 und den Bericht der Kassenprüfer finden Sie unter der Rubrik „Dokumente“ (siehe oben). Hier finden Sie einen Kurzbericht JHV 2017
Der Betriebsausschuss des Rates hat sich über den Fortschritt der Bauarbeiten an der Wassergewinnungsanlage „Waldhügel“ an der Innerstetalsperre informiert. Der 1. Bauabschnitt steht kurz vor dem Abschluss und der eingeplante Kostenrahmen konnte eingehalten werden. Durch diese sinnvolle und erhebliche Investition ist die Trinkwasserversorgung der Stadt auch künftig gesichert.
Ferner hat der Ausschuss die Wassergewinnungsanlagen in der Bergstadt Lautenthal und in Wolfshagen/Harz besichtigt. Dabei wurde deutlich, dass in den kommenden Jahren erheblicher Investitionsbedarf besteht.
Zum Abschluss des diesjährigen Schützenfestes fand am Sonntag wieder der traditionelle Schützenumzug im Ortsteil Langelsheim statt. Pünktlich um 14 Uhr wurden der Bürgermeister und (einige wenige) Ratsmitglieder im Rathaus abgeholt.
Mit Begleitmusik verschiedener Musikzüge ging es durch den Ort mit Endziel Schützenplatz. Dort wurden ab 18 Uhr die neuen Majestäten bekanntgegeben und noch so manches „Königsbier“ getrunken.
Erfreuliche Randbemerkung:
Mit einer Ausnahme nahmen alle Mitglieder des Ortsrates Langelsheim am Umzug teil.
Das Heimatmuseum in Langelsheim wird saniert: das Dach wird erneuert und die Fenster werden ausgetauscht. Hierfür hat die Stadt einen nennenswerten Förderbetrag erhalten.
Mit den jetzt begonnen Arbeiten ist ein wichtiger Schritt zum weiteren Erhalt des Heimatmuseums getan. Weitere Maßnahmen müssen folgen.
Der Ausschuss für Bau, Umwelt und Wirtschaft informierte sich vor Ort über den baulichen Zustand der Kapelle auf dem Friedhof in Wolfshagen im Harz. Der Gutachter zeigte die bestehenden Mängel auf und machte Vorschläge für deren Beseitigung (u.a. Neueindeckung des Daches, Schutz vor eindringender Feuchtigkeit). Die voraussichtlichen Kosten schätzte er auf ca. 119.000 €.
Der Ortsbürgermeister von Wolfshagen teilte mit, dass ein ev. Abriss und Neubau der Kapelle voraussichtlich ca. 300.000€ kosten würde. Mit Blick auf diesen hohen Betrag und die angespannte Haushaltslage der Stadt regten wir an, zunächst andere Möglichkeiten (z.B. Durchführung der Trauerfeiern in der Kirche oder im Andachtsraum der Bestattungsunternehmen) zu prüfen.
Wie bisher werden wir uns auch weiterhin für die Friedhofsangelegenheiten im gesamten Stadtgebiet einsetzen. Zu einer würdevollen Trauerfeier gehört für uns selbstverständlich auch der einwandfreie und ordnungsgemäße Zustand der Friedhofskapellen. Ob die Haushaltslage derzeit jedoch teure Neubauten zulässt, bedarf näherer Prüfung und Abwägung mit anderen dringlichen Vorhaben.
Inzwischen ist es schon fast Tradition: Die Stadt Langelsheim und der Förderverein hatten die Freunde des Freibades Langelsheim aufgerufen, mit einem freiwilligen Arbeitseinsatz das Freibad „fit“ für die neue Saison zu machen. Erfreulicherweise waren wieder gut 30 Helfer erschienen, die unter Anleitung von Schwimmmeister Manuel Tappert und „Altschwimmmeister“ Otto Günzler etliche Arbeiten erledigten. So wurden z.B. am vom Förderverein beschafften neuem Spielgerät am „Planschbecken“ letzte Arbeiten durchgeführt. Bürgermeister Henze und der Vorsitzende des Fördervereins, Bernd Schumann, bedankten sich bei einem Imbiss bei den Helfern für den fleißigen Einsatz.
Wir stehen weiter zum Erhalt des Freibades unter städtischer Regie und werden uns auch künftig für die Finanzierung und Durchführung der notwendigen Unterhaltungsarbeiten einsetzen.
Der Ausschuss für Bau, Umwelt und Wirtschaft ließ sich vom Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Goslar GmbH&Co. KG (WiReGo), Herrn Dr. Aßmann, über das Angebot und die Arbeit der WiReGo unterrichten. Die Zusammenarbeit mit der Stadt Langelsheim, die Mitglied der WiReGo ist, sei sehr gut. Auch wenn die Interessenten nicht gerade „Schlange stehen“ würden, sah Herr Dr. Aßmann Bedarf für eine weitere Industrie- und Gewerbefläche in Langelsheim.
Eine Empfehlung zum LEADER-Fassadenprogramm, mit dem Hauseigentümer, die ihre Hausfassaden optisch verbessern wollen, finanziell unterstützt werden sollen, wurde zunächst noch nicht beschlossen. Hier gibt es noch Diskussionsbedarf zu den förderungsfähigen Objekten.
Von unseren Ausschussmitgliedern wurde bemängelt, dass wichtige Themen wie z.B. die Sanierung des Rathauses oder der ev. Verkauf des Astfelder Hofes nicht auf der Tagesordnung standen. Auch unser Antrag Willkommensgruß und gerechtes Förderprogramm wurde nicht behandelt, da es zum Thema „Altbauförderung“ derzeit Gespräche zwischen den Ratsfraktionen gibt. Hier werden wir uns in Kürze mit einem eigenem Vorschlag einbringen.
Unter dem Titel „Die dunkle Seite der Innerste: Schwermetalle an Laute und Innerste in der Bergstadt Lautenthal“ haben wir gemeinsam mit dem BUND-Regionalverband Westharz einen spannenden Spaziergang entlang der Altlasten der Innerste in der Bergstadt Lautenthal genacht.
Zwar ist die „Lautenthaler Hütte“ noch recht bekannt, auch wenn sie nicht mehr steht. Doch selbst manche Einheimische sind überrascht, wenn man ihnen mitteilt, dass hier unmittelbar an den Flüssen „Laute“ und „Innerste“ kritische Altlasten liegen, die bisher unsaniert sind. Eine Schwermetallflora hat Teile der Altlasten bedeckt und ist heute sogar schutzwürdig. Auszüge aus den einschlägigen Gutachten hatte der Referent Dr. Friedhart Knolle, der in diesem Sinne die Innerste einmal anders präsentiert hat, mitgebracht. Die knapp 30 Teilnehmer waren begeistert! Wir danken Herrn Dr. Knolle für einen interessanten und schönen Ausflug! Hier finden Sie einen Bericht über den Besuch in Lautenthal mit Dr Knolle
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