Sanierung des Bahnhofes Langelsheim weiter in der Planung

Im Juni 2016 wurde in der öffentlichen Ratssitzung vom Zweckverband Großraum Braunschweig der Planungsstand zur barrierefreien Sanierung des Bahnhofes in Langelsheim vorgestellt und die Fragen der Ratsmitglieder und der anwesenden Bürger beantwortet. Beabsichtigt war zu diesem Zeitpunkt, mit den Bauarbeiten Mitte 2018 zu beginnen und die Fertigstellung für Ende 2018 anzustreben.

Eine neue Gerichtsentscheidung aus Süddeutschland, bei der es um nächtlichen Baulärm und um die Beteiligung der betroffenen Anlieger ging, hat das Eisenbahnbundesamt veranlasst, statt eines (kürzeren) Plangenehmigungsverfahrens nun ein Planfeststellungsverfahren durchzuführen. Dies wird mindestens zwölf Monate in Anspruch nehmen und führt jetzt zu Schwierigkeiten bei der Finanzierung des ca. 4,3 Mio. teuren Vorhabens da das ursprüngliche Förderprogramm zeitlich befristet ist. In einem Gespräch im Rathaus Langelsheim machten alle Beteiligten deutlich, dass die baldige barrierefreie Sanierung des Langelsheimer Bahnhofes weiterhin erforderlich und auch gewünscht sei. Unabhängig von der offenen Finanzierungsfrage werden alle notwendigen Planungen und Verfahrensschritte weiterverfolgt und ein möglichst früher Beginn der Bauarbeiten angestrebt. Das begrüßen wir.

Wir sehen die Notwendigkeit einer Sanierung des Bahnhofes Langelsheim und unterstützen alle Maßnahmen, die der baldigen Verwirklichung dieses Projektes dienen. Dabei muss aber auch auf die berechtigten Interessen und die Beteiligung der betroffenen Bürger sowie auf die Belange des Denkmalschutzes Rücksicht genommen werden. Dies führt dann möglicherweise zu zeitlichen Verzögerungen.

Unterstützung der Kinderfeuerwehr „Feuerfüchse“

Auch beim diesjährigen Weinfest des Ortsrates Langelsheim waren wir wieder mit einem kleinen Stand vertreten. Den Reinerlös aus dem Verkauf haben wir diesmal für die Kinderfeuerwehr Langelsheim vorgesehen.

Zusammen mit einem Paket Gummibärchen übergaben Alexandra Wiedenhaupt und Walter Ohms den Geldbetrag an die Betreuerinnen, die mit den Kindern gerade beim Kekse backen waren. Die Summe soll u.a. für die Anschaffung von Bastelzubehör genutzt werden.

Wir begrüßen die Arbeit unserer Feuerwehr auch im Jugend- und Kinderbereich und wünschen weiterhin viel Erfolg!

Karl-Otto Günzler: Mein erstes Jahr im Stadtrat

Im Herbst letzten Jahres fanden die Kommunalwahlen statt. In der Wahlperiode vom 1.11.2016 bis 31.10.2021 ist die WGL wieder mit sechs Vertretern im auf 26 Sitze verkleinerten Stadtrat vertreten. Ein „neuer“ Abgeordneter berichtet über sein erstes Jahr im Stadtrat:

Karl-Otto Günzler

Nachdem ich meine berufliche Tätigkeit beendet hatte, habe ich mir gedacht, ich kann mich für meine Heimatstadt auch in anderer Weise einsetzen. Deshalb habe ich für den Stadtrat kandidiert. Ich danke allen, die mir ihr Vertrauen geschenkt haben und werde alles tun, um diese nicht zu enttäuschen. Von der Kommunalpolitik hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt nur eine vage Vorstellung.

 

Bereits in meiner ersten Ratssitzung wurde ich dann gleich gefordert:

Als Alterspräsident durfte ich die Sitzung eröffnen und bis zur Wahl des Ratsvorsitzenden leiten. Bei aller Aufregung war dies eine interessante Erfahrung.

Für die WGL-Fraktion bin ich als Mitglied im Betriebsausschuss und im Ausschuss für Bau, Umwelt und Wirtschaft tätig. Dabei bin ich überrascht, wie unterschiedlich und vielfältig die Themen sind, die hier beraten und für den Rat vorbereitet werden. Natürlich setze ich mich für den Erhalt und die Sanierung des Langelsheimer Freibades ein. Aber auch die Entwicklung von neuen Gewerbe- und Baugebieten interessiert mich sehr. Die Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen verläuft auch bei unterschiedlicher Meinung sachlich und im Interesse der gesamten Stadt.

Bereits in meinem ersten Jahr habe ich viel über die Langelsheimer Kommunalpolitik gelernt. Ich versuche, die anstehenden Themen stets gründlich zu hinterfragen und bringe meine Vorstellungen und Erfahrungen in die Arbeit der WGL-Fraktion ein. Da es hier keinen „Fraktionszwang“ gibt, kann ich meine Meinung immer offen vertreten und nach meinen Überzeugungen frei abstimmen. Deshalb fühle ich mich dort gut aufgehoben und haben meinen Entschluss, für die WGL zu kandieren, nicht bereut.

Gebührenerhöhung für Wasser und Abwasser ist unumgänglich

Aus der von der Verwaltung vorgelegten „Gebührenbedarfsberechnung (2018 bis 2020)“ für das Wasserwerk und den Abwasserbetrieb geht hervor, dass die notwendigen Ausgaben in den kommenden drei Jahren nur dann finanziert werden können, wenn die Gebühren maßvoll angehoben werden. Wir haben gefordert, dass alle möglichen Einsparmaßnahmen getroffen werden, mussten aber bei den Beratungen im Betriebsausschuss anerkennen, dass erhebliche Investitionen bei den Wassergewinnungsanlagen (z.B. im „Wasserwerk Waldhügel“ an der Innerstetalsperre) und beim Leitungsnetz zwingend erforderlich sind.

Der Rat hat einstimmig folgende Erhöhung zum 01.01.2018 beschlossen:

Wasssergeld:     von 1,30€ auf 1,38€/cbm und die Zählergebühr von 5,50€ auf 6€

Abwassser:         von 3,30€ auf 3,63€/cbm und die Zählergebühr von 4,50€ auf 5€.

Auch uns gefällt diese zusätzliche Belastung für die Bürger nicht. Da wir jedoch weiterhin problemlos sauberes Trinkwasser und eine ordnungsgemäße Abwasserbeseitigung wollen, haben wir der unumgänglichen Gebührenerhöhung zugestimmt.

Auch mit den neuen Gebühren liegt Langelsheim im Vergleich mit den Nachbargemeinden immer noch am unteren Ende. Beispiele: In Liebenburg beträgt der Wasserpreis 1,80€/cbm, in Goslar, Seesen und Braunlage 1,73€/cbm. Das Abwasser kostet in Braunlage 5,09€/cbm, in Clausthal-Zellerfeld 4,27€/cbm und in Liebenburg 3,94€/cbm.

Rat beschließt den Neubau einer Kinderkrippe in Wolfshagen

Bei (nur) zwei Gegenstimmen hat der Rat mit überwältigender Mehrheit den Bau einer Kinderkrippe hinter der Turnhalle im Ortsteil Wolfshagen im Harz beschlossen.

Zuvor gab es einige Fragen und Anmerkungen von Einwohnern zum geplanten Standort. Sowohl der Bürgermeister als auch die Sprecher aller im Rat vertretenen Fraktionen legten ausführlich dar, dass bei der Standortfestlegung mit großer Mühe und Sorgfalt vorgegangen wurde. Die Abwägung aller Vor- und Nachteile führte zum Ergebnis, dass der Standort hinter der Turnhalle dem Areal „Jahnspark“ vorzuziehen sei. Von allen Rednern wurde zugesagt, auch auf die Belange der Anlieger Rücksicht zu nehmen und die Verkehrssituation bestmöglichst zu regeln. Auch die vorhandenen Sportanlagen sollen möglichst erhalten bleiben oder an geeigneter Stelle ersetzt werden.

Dem Antrag des Ortsrates Wolfshagen, den Neubau am „Jahnspark“ zu errichten, der mit den Stimmen des Antragstellers  und der drei CDU-Ortsratsmitglieder mit knapper Mehrheit beschlossen wurde, stimmten im Rat abweichend von ihrer Ratsfraktion und ohne weitere Begründung lediglich zwei CDU-Ratsmitglieder zu.

Stand der Gespräche mit der Samtgemeinde Lutter

Seit Anfang Juni 2017 führen die Stadt Langelsheim und die Samtgemeinde Lutter Gespräche über eine weitere Vertiefung der Zusammenarbeit. Hierzu wurde von den Räten eine Lenkungsgruppe eingerichtet, die aus den Verwaltungausschüssen der Stadt Langelsheim und der SG Lutter und Vertretern der Verwaltungen besteht und die abwechselnd in Langelsheim und Lutter tagt.

Nach einer Auftaktveranstaltung im August, zu der alle Rats-, Samtgemeinderats- und Ortsratsmitglieder eingeladen waren, hat die Lenkungsgruppe in mehreren Treffen bisher u.a. die Themenbereiche Schulen, Kindertagesstätten, Feuerwehren, Vereinsförderung, Jugendpflege, Wasserversorgung, Hochwasserschutz, Bau- und Gewerbegebiete, Wirtschaftsförderung und Städtebauförderung erörtert. Dabei ging es bislang darum, den aktuellen Stand in beiden Kommunen auszutauschen. Weitere Themenbereiche stehen noch aus. Erst nach Abschluss dieser Gesprächsreihe (vorauss. im Februar 2018) wird eine Bewertung der Ergebnisse vorgenommen und die weitere Vorgehensweise erörtert werden.

Wir bleiben bei unserer Forderung, dass die Bevölkerung durch geeignete Maßnahmen und Veranstaltungen frühzeitig und ständig über den Stand der Gespräche informiert und laufend in den Meinungsbildungsprozess eingebunden wird und werden dies zu Beginn des kommenden Jahres erneut beantragen.

Siehe hierzu auch unseren Antrag im Rat zum Thema  Fusion mit Lutter.

 

Alexandra Wiedenhaupt: Mein erstes Jahr im Stadtrat

Im Herbst letzten Jahres fanden die Kommunalwahlen statt. In der Wahlperiode vom 1.11.2016 bis 31.10.2021 ist die WGL wieder mit sechs Vertretern im (auf 26 Sitze verkleinerten) Stadtrat vertreten. Unsere jüngste Abgeordnete berichtet über ihr erstes Jahr im Stadtrat:

Alexandra Wiedenhaupt

 

 

 

 

 

Ich bin sehr stolz und glücklich, meinen Beitrag im Rat der Stadt Langelsheim für die WGL-Fraktion leisten zu dürfen.

Angetreten bin ich mit der Erwartung, mehr über die Langelsheimer Kommunalpolitik zu erfahren. Dabei will ich Themen hinterfragen und meine Vorstellungen in die Arbeit der WGL-Fraktion einbringen und mit den Kollegen Entscheidungen treffen. Diese Erwartungen wurden zu meiner vollsten Zufriedenheit erfüllt.

Ein Thema hat mich im 1. Jahr im Stadtrat prägend beschäftigt: der Kauf eines Grundstücks in Bredelem, um dort eine neue Kindertagesstätte für den Waldwichtel Waldkindergarten Lutter e. V. zu ermöglichen. Dies war auch Gegenstand meines ersten Redebeitrags im Stadtrat. Zuvor konnte ich mir im Kindergartenbeirat und im Schulausschuss, in denen ich Mitglied bin, Einblicke verschaffen und diese vertiefen. Dort konnte ich auch mit den anderen Fraktionen zusammenarbeiten und meine Ideen und Erfahrungen einbringen.

Für die kommenden vier Jahre hoffe ich auf weitere interessante Themen, wie z. B. den Neubau einer Kinderkrippe, die Gespräche über eine eventuelle Fusion mit der Samtgemeinde Lutter und die jährlichen Haushaltsverhandlungen. Auch hier möchte ich meine Vorstellungen einbringen.

Die Zusammenarbeit in der WGL-Ratsfraktion verläuft harmonisch und gut organisiert. Ich fühle mich dort verstanden und gut aufgehoben. Meinen Entschluss, für die WGL zu kandieren, habe ich nicht bereut.

 

Besuch in der Wunderkammer

Auf freundliche Einladung von Inhaber Marco Assmann haben wir eine Vorstellung in der „Wunderkammer“ in der Bergstadt Lautenthal besucht. In dem kleinen Kult-Theater im Harz traten Annie Heger und Vanessa Maurischat mit ihrem Programm „Eine geht noch“ auf.

 

Hier finden Sie einen kurzen Bericht über diesen wundervollen Abend und die         Wunderkammer

Züchter des Harzer Roten Höhenviehs ausgezeichnet!

Biolandwirt Daniel Wehmeyer aus Düna bei Osterode hat in der Kategorie „Biolandwirt“ den CeresAward 2017 als Sieger erhalten. Dieser Preis gilt als der bedeutendste für Landwirte im gesamten deutschen Sprachraum. Hierzu gratulieren wir ganz herzlich und wünschen ihm weiterhin viel Erfolg!

Innerhalb weniger Jahre hat der 35jährige Agraringenieur aus dem elterlichen Nebenerwerbsbetrieb einen erfolgreichen Vollerwerbshof mit insgesamt 415 Hektar Land und mit einer Herde von ca. 180 Tieren des Harzer Roten Höhenviehs aufgebaut. Er wirtschaftet nach Bioland-Richtlinien. Seine Rinder sind im Sommer wie im Winter auf der Weide. Auch auf den Wiesen rund um Wolfshagen/Harz sind sie im Sommer zu sehen. Schauen Sie vorbei. Ein Besuch lohnt sich!

Wehmeyer gibt seine Kenntnisse über ökologische Tierhaltung und Agrarwirtschaft gern an interessierte Menschen weiter und wurde bereits mit dem Bundespreis Ökologischer Landbau und mit dem Naturpark-Preis des Regionalverbandes Harz ausgezeichnet. Seine Bioprodukte vermarktet er in der Region an Hotels, Gaststätten und Geschäfte.

Wir konnten den Betrieb in Düna bereits besichtigen und waren auch zu Besuch bei seinen Rindern auf den Wiesen bei Wolfshagen/Harz:

Bio-Rotviehzuchtbetrieb

Rotes Harzer Höhenvieh

Schulung an den Defibrillatoren hat begonnen

In allen Langelsheimer Ortsteilen stehen inzwischen rund um die Uhr an folgenden Gebäuden sogen. Defibrillatoren („Defis“) zur Verfügung:

Im Ortsteil Langelsheim an der Turnhalle am Harzstadion und am Feuerwehrhaus im Sülteweg 7. In Astfeld, Bergstadt Lautenthal und Wolfshagen sind sie jeweils am Feuerwehrhaus angebracht. In Bredelem befindet sich der Defi am Dorfgemeinschaftshaus.

Mit diesen Geräten, die auch von Laien leicht zu bedienen sind, lassen sich im Notfall mit gezielten Stromstößen Herzrhythmusstörungen und das sogen. „Kammerflimmern“ beenden.

Inzwischen hat auch eine erste, von der Stadt angebotene, Schulung für die Vereine stattgefunden. Bei Interesse an einer Schulung wenden Sie sich bitte direkt an Herrn Marcel Weinhold (marcel.weinhold@langelsheim.de) vom städtischen Ordnungsamt.

Der Rat hatte auf unseren Antrag Defibrillatoren der Anschaffung einstimmig zugestimmt und hierfür ca. 21.000 Euro bereitgestellt. Diese Geräte können Leben retten! Bitte informieren auch Sie sich näher über den Einsatz der Defis. Schauen Sie z.B. auf die Internetseite der Stadt Langelsheim (unter der Rubrik „Leben“) oder auf: www.defikataster.de