Wir wollen kein weiteres Industriegebiet im Innerstetal!

Nach unserem Verständnis ging es bei allen Planungen für das Innerstetal immer um ein weiteres Gewerbegebiet. Dagegen haben wir auch nichts. Um so überraschter waren wir, als die entsprechende Vorlage plötzlich die Schaffung eines Industriegebietes vorsah. Wo liegt der Unterschied?

Nach der Baunutzungsverordnung dienen Gewerbegebiete vorwiegend der Unterbringung von nicht erheblich belästigenden Gewerbebetrieben. Industriegebiete dienen ausschließlich der Unterbringung von solchen Gewerbebetrieben aller Art, die in anderen Baugebieten unzulässig sind. Hier ist also (im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften) jedes Vorhaben zulässig (sogar eine Müllverbrennungsanlage!).

Ohne von den konkreten Plänen etwas zu wissen, haben wir frühzeitig für die Sitzung des Ausschusses für Bau, Umwelt und Wirtschaft (ABUM) die Änderung des Bebauungsplanentwurfes von Industrie- in Gewerbefläche beantragt. Erst in der Sitzung wurde das konkrete Interesse eines Investors bekannt, der seine Pläne dann auch öffentlich vorstellen konnte.

Um es klar und unmissverständlich zu sagen:

Wir haben die Firma Containerdienst E. Kraus immer unterstützt (z. B. im Rahmen eines Verfahrens nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz, bei dem die Lagerkapazität der Abfallmengen erheblich erhöht wurde) und auch der Betriebserweiterung im Stadtteil Astfeld (Am Wellbach) im Rat zugestimmt (vgl. Vorlage Bebauungsplan L 521 Am Wellbach Faria-Kraus, Stadtteil Astfeld ). Auch einer Erweiterung des Betriebes im Innerstetal stehen wir nicht entgegen. Aber:

Dort leben Bürgerinnen und Bürger. Und auch die Wohngebiete im Bereich Steinweg/Harzstraße sind nicht weit entfernt. Ihre berechtigten Interessen müssen beachtet werden. Das Gelände grenzt zudem unmittelbar an ein Landschaftsschutzgebiet. Die Belange des Umwelt- und Naturschutzes müssen strikt eingehalten werden. Dies alles spricht für uns eindeutig gegen ein weiteres Industriegebiet an dieser Stelle.
Und wir tragen unsere Bedenken rechtzeitig vor. Nicht, wenn es zu spät ist.

Für Industrie- und Gewerbeflächen. Aber Umweltbelange und Bürgerinteressen beachten!

Wir haben immer deutlich gemacht, dass wir für den Erhalt der vorhandenen Arbeitsplätze sind, die Schaffung neuer Arbeitsplätze fördern und die vorhanden Betriebe im Handwerk, der Landwirtschaft, dem Gewerbe und der Industrie unterstützen! Dies gilt sowohl für Erweiterungspläne als auch für Interessenten, die sich neu in Langelsheim ansiedeln wollen.

Wichtig ist für uns dabei aber, dass dies immer unter Wahrung der Umweltbelange und der Interessen der betroffenen Bürger geschieht. Dazu stehen wir, ohne „wenn und aber“ und sagen auch nicht „einmal ja und einmal nein“. Gegenteilige Unterstellungen weisen wir zurück! Wir schauen uns alle Planungen und Vorlagen gründlich und kritisch an und bilden uns dann eine abgewogene Meinung, die den Interessen aller Langelsheimer Bürgerinnen und Bürger dient.

Wir haben eine Vielzahl von Verfahren nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) kritisch aber im Ergebnis positiv begleitet und die entsprechenden Pläne der beteiligten Firmen unterstützt. Wir sind auch für die Ausweisung von weiteren Industrie- und Gewerbeflächen in Langelsheim und haben mit unserem Antrag Gewerbegebiete  den Rat gebeten, die Verwaltung zu beauftragen, Vorschläge zu unterbreiten, welche Flächen im Stadtgebiet hierfür noch in Frage kommen. Dies hat der Rat am 30.03.2017 ohne Verweisung an den zuständigen Fachausschuss für Bau, Umwelt und Wirtschaft abgelehnt!

Zuletzt haben wir dem Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan L 124 „Sülteweg III“ zugestimmt, mit dem die Festsetzung eines weiteren Industriegebietes im Bereich Umgehungsstraße B 82n und dem Industriekomplex der Firmen Albemarle und Chemetall geplant wird.

Gerne erläutern wir Ihnen unsere Haltung im persönlichen Gespräch. Sprechen Sie uns an.

Umbau der B 82; Abzweigung Lutter

Inzwischen ist mit den Bauarbeiten zur Umgestaltung der B 82 zwischen Langelsheim und der B 248 bei Hahausen begonnen worden. Dort soll u.a. für ca. 1,3 Millionen € ein aufwändiges Brückenbauwerk errichtet werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 9,2 Millionen €.

Wir halten diese Baumaßnahme für überflüssig und hätten andere Lösungen bevorzugt. Auch den Bund der Steuerzahler hatten wir 2013 eingeschaltet. Leider ohne Erfolg!

Auch der Rat der Stadt Langelsheim (einstimmig!) und verschiedene Gremien der Samtgemeinde Lutter haben sich gegen diese teuere Maßnahme ausgesprochen. Ohne Erfolg! Lesen Sie hier Näheres:

Ratsbeschluss        Beschlussvorschlag B 82 Lutter       Presseinfo

Bild

Freibad Langelsheim ist winterfest!

Dem Aufruf der Stadt und des Fördervereins Freibad Langelsheim e.V. zu einem Arbeitseinsatz im Freibad sind wieder viele Helfer gefolgt. Nach kurzer Begrüßung durch Bürgermeister Henze erläuterte Schwimmmeister Manuel Tappert die zu erledigenden Aufgaben. Bei strahlendem Sonnenschein wurden u.a. die Bänke und Strandkörbe verstaut und die Hecken geschnitten. Kurz nach 12 Uhr gab es nach getaner Arbeit für alle Helfer einen Imbiss und erfrischende Getränke.

Wir danken allen Mitwirkenden für ihren Einsatz!

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Am Dienstag, den 19. September, wird sich ab 18 Uhr (kleiner Sitzungssaal im Rathaus) in öffentlicher Sitzung der Betriebsausschuss auf unseren Antrag mit der Sanierung des Freibades Langelsheim befassen. Wir würden uns über Ihre Teilnahme freuen.

Antrag Sanierung Freibad  und  Freibad ABUW

Waldkindergarten Lutter plant Nachmittagsangebot in Bredelem

Der Waldwichtel Waldkindergarten Lutter e.V. möchte sein Angebot um eine Nachmittagsgruppe in Bredelem erweitern. Unter dem Motto „Wald und Wiese“ soll im Anschluss an den Vormittag auf einer Fläche in Bredelem ein Kinderbauernhof initiiert werden, auf dem gesät und geackert werden kann. Bei Kooperationspartnern im Dorf können Tiere kennengelernt und versorgt werden.

Wir begrüßen dieses Projekt und haben im Rat dem Ankauf eines Grundstückes hinter der Freien Schule Bredelem, mit der eine Zusammenarbeit beabsichtigt ist, zugestimmt. Diese Fläche wird von der Stadt an den Verein Bildung, Leben und Natur e.V. verpachtet und dem Waldkindergarten zur Nutzung überlassen.

Geselliger Seniorenkaffee des Ortsrates Langelsheim

Auf Einladung des Ortsrates Langelsheim trafen sich die Senioren des Ortsteiles im Ev. Gemeindehaus. Bei Kaffee und Kuchen gab es wieder angeregte Gespräche.

 

Für den musikalischen Rahmen war diesmal die Jodelgruppe „Die Harzromantiker“ aus Ildehausen zuständig. Die Damen und Herren brachten den Anwesenden das Harzer Brauchtum nahe und sorgten für gute Stimmung. Der nächste Seniorennachmittag findet im Dezember statt. Scheuen Sie sich nicht, teilzunehmen. Sie sind herzlich willkommen!

Defibrillatoren sind einsatzbereit!

Seit Kurzem stehen im Langelsheimer Stadtgebiet rund um die Uhr an verschiedenen öffentlichen Gebäuden sogenannte Defibrillatoren („Defis“) zur Verfügung, die auch von Laien leicht zu bedienen sind. Mit diesen Geräten lassen sich im Notfall mit gezielten Stromstößen Herzrhythmusstörungen und das sogen. „Kammerflimmern“ beenden.

Die Standorte sind:

Im Ortsteil Langelsheim die Turnhalle am Harzstadion und das Feuerwehrhaus im Sülteweg 7. In der Freibadsaison befindet sich ein Defi im Freibad (im Winter im Rathaus). Ein weiteres (privates) Gerät ist im Sportstudio Vitalis in der Langen Straße 12 vorhanden.

In den Ortsteilen Astfeld, Bergstadt Lautenthal und Wolfshagen sind sie jeweils am Feuerwehrhaus angebracht.

Im Ortsteil Bredelem befindet sich der Defi am Dorfgemeinschaftshaus.

Demnächst werden noch Hinweisschilder angebracht und es wird auch Schulungsangebote geben.

Mit dieser Anschaffung, für die von der Stadt ca. 21.000 Euro eingesetzt wurden, wurde jetzt ein einstimmiger Ratsbeschluss umgesetzt, der auf unseren Antrag Defibrillatoren hin gefasst wurde. Wir freuen uns über diese Maßnahme und würden es begrüßen, wenn Sie sich über den Einsatz der Defis näher informieren würden. Schauen Sie z.B. auf die Internetseite der Stadt Langelsheim:

(http://www.langelsheim.de/Quicknavigation/Startseite/index.php?mNavID=2386.209&sNavID=2386.209&La=1)

Ausschuss für Bau, Umwelt und Wirtschaft tagt

Am Mittwoch, 13. September, 18 Uhr, tagt im großen Sitzungssaal des Rathauses der Ausschuss für Bau, Umwelt und Wirtschaft. Auf der Tagesordnung stehen u.a. der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan „Innerstetal II“ und Anträge zur Erschließung neuer Baugebiete in Astfeld und in Langelsheim.

Auch unser Antrag Willkommensgruß und gerechtes Förderprogramm für alle Kinder vom 20.06.2016 soll nun beraten werden. Wir sind gespannt, ob es neben dem sogenannten „Kinderbonusprogramm“, das wir immer als unsozial abgelehnt haben, endlich auch die von uns schon lange geforderte Altbauförderung geben wird.

Antrag: Keine Verlängerung des Kinderbonusprogramms

Freibadsaison 2017 ist beendet

Nachdem die diesjährige Saison beendet ist, gilt es nun, das Feibad Langelsheim „winterfest“ zu machen. Hierzu rufen der Förderverein Freibad Langelsheim e.V. und die Stadt zu einem Arbeitseinsatz am Samstag, 16. September ab 9 Uhr auf. Das notwendige Werkzeug wird gestellt. Gegen Mittag wird es wieder für die Helfer einen kleinen Imbiss geben.

Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele Freunde des Freibades Langelsheim gemeinsam mit uns tatkräftig teilnehmen würden.

Info-Abend zum Thema Hochwasser

Der Ortsrat Lautenthal und die Stadt Langelsheim hatten alle Einwohner zu einer Informationsveranstaltung nach Lautenthal eingeladen, bei der das Hochwasserereignis von Ende Juli nachbereitet werden sollte.

Ein Vertreter der Harzwasserwerke gab einen eindrucksvollen Überblick darüber, welche Wetterlage in den Tagen des Hochwassers herrschte und welche enormen Niederschlags- und Zuflussmengen die Talsperren auffangen mussten. Der Leiter des städtischen Bauamtes schilderte anhand von bedrückenden Fotos die Schäden, die insbesondere in der Bergstadt Lautenthal entstanden sind. Diese werden jetzt im Einzelnen von einem Ingenieurbüro erfasst. Bürgermeister Henze erläuterte die Fördermöglichkeiten und rief alle Geschädigten dazu auf, entsprechende Anträge zu stellen.

Wir danken den Einsatzkräften der Feuerwehr sowie allen anderen Helfern für ihren selbstlosen Einsatz! Selbstverständlich werden wir das Thema Hochwasserschutz in Langelsheim weiterhin aufmerksam verfolgen und begleiten. Allen notwendigen Maßnahmen werden wir zustimmen und uns für die erforderlichen Finanzmittel einsetzen.