Kommunalpolitiker aus Langelsheim und Lutter bereisen gemeinsam ihre Gemeinden

Die WGL-Ratsfraktion hat bereits mehrfach die Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde Lutter bereist und sich vor Ort auch ausführlich von SG-Bügermeister Mahns informieren lassen.

Jetzt fand auf Einladung von Bürgermeister Henze und Samtgemeindebürgermeister Mahns auch eine gemeinsame Bereisung der Mitglieder der Räte und Gemeinderäte von Langelsheim und Lutter statt. Natürlich haben wir auch daran teilgenommen und  das Gespräch mit den Kollegen aus Lutter gesucht.

Ende November 2018 hat der Rat der Stadt Langelsheim mehrheitlich beschlossen (19 Ja-Stimmen, 7 Nein-Stimmen), mit der Samtgemeinde Lutter am Bbge. Verhandlungen über einen möglichen Zusammenschluss zu einer Einheitsgemeinde zum 01.11.2021 aufzunehmen. Siehe hierzu bitte die Vorlage 51 2018

Es wurde eine Lenkungsgruppe gebildet, die aus Vertretern der Stadt Langelsheim und der SG Lutter besteht. Diese erörtert jetzt die Einzelheiten einer möglichen Fusion und soll einen Vertragsentwurf über eine Gebietsänderung erarbeiten. Sollte dieser von den zuständigen Gremien beider Kommunen gebilligt werden (voraussichtlich Ende 2019), würde dann im Nds. Landtag über ein entsprechendes „Fusionsgesetz“ beraten werden. Auf den Internetseiten der Stadt Langelsheim (www.langelsheim.de) und der SG Lutter (www.sg-lutter.de) werden die Zwischenergebnisse veröffentlicht. 

Wie bisher fordern wir weiterhin die rechtzeitige und umfassende Information und Beteiligung der Bevölkerung in Langelsheim und Lutter. Deshalb begrüßen wir es auch, dass die Stadtverwaltung für den Herbst 2019 Informationsveranstaltungen in den Ortsräten sowie eine gemeinsame große Veranstaltung angekündigt hat.

Die Entscheidung über eine mögliche Fusion der Stadt Langelsheim und der Samtgemeinde Lutter hat weitreichende Folgen! Informieren Sie sich bitte über den aktuellen Stand der Verhandlungen (siehe oben die Internetseiten der beiden Kommunen!).

Wenn Sie Ihre Meinung äußern wollen oder Fragen haben, sprechen Sie uns an. Wir sind sehr an Ihrer Meinung interessiert und in dieser Frage noch nicht endgültig festgelegt.

Freibad Langelsheim feiert Geburtstag!

In diesem Jahr wird das Freibad Langelsheim 90 Jahre alt (jung)! Das wurde natürlich gefeiert:

Die Kioskbetreiber und die DLRG-Ortsgruppe Langelsheim boten Getränke und Gegrilltes an. Auch der „Förderverein Freibad Langelsheim e.V.“ sorgte mit Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl der zahlreichen Gäste.

Ortsbürgermeister Hartmut Richter übergab der DLRG-Ortsgruppe Langelsheim ein Rettungsbrett, das auch mit finanzieller Unterstützung durch den Ortsrat beschaffte wurde. 

Der Förderverein überreichte dem Schwimmmeister eine XXL-Wasserrutsche, die von den Kindern auch gleich ausprobiert wurde. An beiden Tagen kamen bei herrlichem Sommerwetter viele Besucher in das Freibad und zeigten sich begeistert. Der Erhalt und Weiterbetrieb des Freibades Langelsheim durch die Stadt ist für unsere Bürger und Besucher sehr wichtig.

 

Dieses attraktive Sport- und Freizeitangebot muss dauerhaft für die Bevölkerung erhalten bleiben. Ohne „Wenn und aber!“ Dazu stehen wir!

 

Internationaler Weltkatzentag!

Wildkatze

Die NABU Kreisgruppe Goslar e.V. weist mit der PM Weltkatzentag daraufhin, dass am 8. August der Internationale Tag der Katze ist.

Bei uns im Harz gibt es neben den Hauskatzen erfreulicherweise auch Wildkatzen und Luchse. Diese können Sie beim NABU Wildkatzen-Informationszentrum an der Marienteichbaude bzw. im Luchsgehege an den Rabenklippen beobachten.

Ein Besuch lohnt sich!

 

Wir hatten im Februar 2018 im Verwaltungsausschuss angefragt, ob eine Satzung über eine Kastrationspflicht für Katzen, wie sie z.B. in Goslar und Bad Harzburg existiert, auch in Langelsheim sinnvoll wäre (siehe PM Kastrationspflicht fuer Katzen in Goslar). Hintergrund war, dass bei einer hohen Anzahl freilebender Katzen bei diesen Probleme (Schmerzen, Leiden, Schäden) auftreten können.

Mit der Antwort, dass seit dem 01. Januar 2017 lediglich 19 Katzen im für die Stadt Langelsheim zuständigen Tierheim abgegeben worden sind, diese keine der o.a. Probleme hatten und alle vermittelt werden konnten, eine Satzung über eine Kastrationspflicht nicht erforderlich und rechtlich nicht möglich sei und die Überwachung einer solchen Regelung nahezu unmöglich sei, haben wir uns zufriedengegeben.

Wir werden das „Thema Katzenwohl“ natürlich weiter „im Auge“ behalten und uns im Bedarfsfall wieder darum kümmern.
Siehe auch flyer Katzenschutz

Langelsheimer Hauskatze
Kaminkatze

Naturnahe Bestattung ist auch in Langelsheim möglich

Feld für naturnahes Bestatten auf dem Friedhof Langelsheim

Vor längerer Zeit hatten wir angeregt, auch in Langelsheim „naturnahes Bestatten“ zu ermöglichen. Daraufhin wurde 2015 die Möglichkeit geschaffen, auf dem Friedhof in Langelsheim Urnen unter einem Baum bestatten zu lassen.

 

Das extra hierfür geschaffene Grabfeld wird als naturnahe Wiese gehalten und im Sommer nicht gemäht. Die Urnen werden kreisförmig um ausgesuchte Bäume beigesetzt. Die Ablage von Blumen- und Grabschmuck ist nicht vorgesehen, da der Charakter der Naturverbundenheit eingehalten werden soll. Auch das Anbringen von Namensschildern oder eine andere Kennzeichnung war zunächst nicht vorgesehen.

Wir haben im Ortsrat Langelsheim vorgetragen, dass manchmal doch der Wunsch nach einer Kennzeichnung besteht und angeregt, hierfür eine Stele oder einen Findling aufzustellen. Der Ortsrat hat sich daraufhin einvernehmlich darauf verständigt, in der Nähe des Bereichs für die naturnahen Bestattungen kostengünstig eine Steinplatte zu installieren, auf der (kleine) Namensschilder angebracht werden können.

neue Platte für Namensschilder

Erläuterungen zu möglichen anderen Bestattungsformen entnehmen Sie bitte der Broschüre Informationen zum Friedhofswesen.

 

Besuch bei der Abfallverbrennungsanlage Buschhaus

Am Montag, den 12. August, werden wir die Abfallverbrennungsanlage Buschhaus bei Schöningen besichtigen und uns vor Ort über das dortige Konzept und die Auswirkungen auf die Umwelt informieren. Einige wenige Restplätze stehen für Interessierte noch zur Verfügung! Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Heike Wodicka (05326/85986) oder an Friedhelm Möse (05326/2881).

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:

www.eew-energyfromwaste.com/de/standorte/helmstedt.html#tab79b

oder im: flyer Helmstedt

Wir sind froh darüber, dass es gemeinsam mit der „Bürgerinitiative Sophienhütte“ gelungen ist, eine Müllverbrennungsanlage in Langelsheim zu verhindern!

Selbstverständlich werden wir uns weiterhin dafür einsetzen, dass unsere schöne Stadt Langelsheim lebens- und liebenswert bleibt!

Wir wünschen eine schöne Ferienzeit!

Die letzte Sitzung des Rates vor der Sommerpause hat stattgefunden. In Kürze beginnen auch bei uns die Schulferien. Es ist Urlaubszeit. Zeit zum Erholen und zum Durchatmen.

Wir leben in einer liebenswerten Kleinstadt, eingebettet in eine wunderschöne Landschaft. Genießen Sie die Natur (Wälder, Talsperren usw.) und erholen Sie sich vom Alltag. Oder besuchen Sie die Freibäder in den Ortsteilen Langelsheim, Bergstadt Lautenthal und Wolfshagen i.H. oder die anderen städtischen Einrichtungen (z.B. Heimatmuseum und Heimatstuben).

Wir wünschen Ihnen eine schöne Sommerzeit und hoffen, dass Langelsheim und seine Umgebung von Unwettern, Dürreperioden u.ä. Naturereignissen oder Unglücksfällen verschont bleiben wird.

Natürlich werden wir uns weiterhin auch für Ihre Belange und Interessen einsetzen und dazu beitragen, dass die Stadt Langelsheim lebens- und liebenswert bleibt! Wir leben gerne hier.

 

 

Unterlagen zum neuen Industriegebiet im Innerstetal endlich veröffentlicht!

Mit dem Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan „Innerstetal II“ ist das Verfahren zur Schaffung eines Industriegebietes (!), das unmittelbar an das Landschaftsschutzgebiet Harz angrenzen wird, eingeleitet worden.

Im Baugesetzbuch ist vorgeschrieben, die Träger öffentlicher Belange über die Planung zu unterrichten. Die Stadt hat dieses „Scoping-Verfahren“ jetzt eingeleitet und die Entwurfsunterlagen auf der Internetseite veröffentlicht (siehe www.langelsheim.de/Verwaltung-Politik/Rathaus/Bauleitplanung/Laufende-Verfahren?). Damit wird jetzt endlich auch unsere wiederholte Forderung nach Veröffentlichung des Gutachtens zum Artenschutz erfüllt. In diesem Gutachten wird eine hohe Artenvielfalt festgestellt:

Von den 33 erfassten Vogelarten sind zwei bestandsgefährdet (Rauchschwalbe und Rotmilan), sieben Arten auf der Vorwarnliste (Girlitz, Goldammer, Rotmilan, Stieglitz, Turmfalke, Waldkauz, Waldohreule) und sechs Arten nach dem Bundesnaturschutzgesetz und EU-Recht streng geschützt (Mäusebussard, Rotmilan, Turmfalke, Schwarzspecht, Waldkauz, Waldohreule).

Ferner wurden acht Fledermausarten und eine Artengruppe (Große/Kleine Bartfledermaus) nachgewiesen, die alle nach dem Bundesnaturschutzgesetz streng geschützt sind. Für diese Tiere haben der angrenzende Buchenwald und die vorhandenen Gewässer sehr hohe Bedeutung als Jagdgebiet.

An den Stillgewässern im Untersuchungsgebiet wurden fünf Amphibienarten (Bergmolch, Fadenmolch, Teichmolch, Erdkröte, Grasfrosch) nachgewiesen. Zudem wurde der Feuersalamander gefunden, der genau wie der Fadenmolch auf der nds. Vorwarnliste steht. Ferner kommen in der Region die Arten Kammmolch, Teichfrosch, Wechselkröte, Kreuzkröte und Geburtshelferkröte vor.

Das Gutachten kommt zum Ergebnis, dass der Bachlauf des Mühlengrunds von besonderer Bedeutung ist. Der Buche-Eichenmischwald weist eine besondere Bedeutung für den Biotopschutz auf. Deshalb wird empfohlen, für eine künftige Bebauung einen Mindestabstand von 80 Metern zum Wald vorzusehen.

Die Sprecher von NABU und BUND haben bereits vor längerer mitgeteilt: „Es verbietet sich, so ein ökologisches Kleinod durch ein Bebauungsgebiet zu zerstören. Angemessen wäre ein Planungsstopp!“  Siehe hierzu Stellungnahme BUND und NABU

Hier finden Sie:

Begründung mit Umweltbericht

Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag

Aussagen zum Artenschutz

Weitere Unterlagen finden Sie auf der Internetseite der Stadt (s.o.). Schauen Sie sich diese Unterlagen an und bilden Sie sich eine eigene Meinung zu diesem Thema!

Wir werden die weiteren Planungen kritisch begleiten und streng auf die Einhaltung der Vorschriften des Umwelt- und Naturschutzes achten. Ein weiteres Industriegebiet im Innerstetal kommt an dieser Stelle für uns nicht in Betracht!

Resolution zur Grundsteuerreform vom Rat einstimmig beschlossen

Das Bundesverfassungsgericht hat die bisherigen Regelungen zur Grundsteuererhebung für unvereinbar mit Artikel 3 Absatz 1 des Grundgesetzes erklärt und eine Frist zur Neuregelung spätestens bis zum 31.12.2019 gesetzt. Der Bundestag hat deshalb kürzlich über einen vom Bundeskabinett beschlossenen Gesetzesentwurf beraten und diesen an den Finanzausschuss verwiesen. Eine Lösung, die auch den Interessen der Stadt Langelsheim gerecht wird, zeichnet sich inzwischen ab. Die dann neue Grundsteuer soll ab 2025 gelten.

Die Grundsteuer bringt der Stadt Langelsheim jährlich ca. 1,67 Mio Euro ein (ca. 7,4% der Gesamteinnahmen) und ist damit eine wichtige Einnahmequelle. Der aktuelle Hebesatz der Stadt Langelsheim für die Grundsteuer A und B (390%) ist im Vergleich mit den anderen Kommunen im Landkreis im Mittelfeld angesiedelt. Auch in der Samtgemeinde Lutter betragen die aktuellen Hebesätze 390%. Es wird also auch bei einer ev. Fusion keine Anpassung oder gar Erhöhung erforderlich werden.

Die Redner aller im Rat vertretenen Fraktionen haben deutlich gemacht, dass die Umstellung auf ein neues Grundsteuersystem nicht dazu genutzt werden wird, um die Bürger in ihrer Gesamtheit mit höheren Abgaben zu belasten. Gleichwohl kann es in Einzelfällen zu Steuererhöhungen, aber auch zu geringeren Steuerzahlungen kommen.

Die vom Nds. Städtetag empfohlene Resolution Grundsteuerreform wurde vom Rat unverändert einstimmig beschlossen.

 

 

Harmonische Ratssitzung in großer Übereinstimmung

Zu Beginn der Sitzung gab es eine Gedenkminute für das verstorbene Ratsmitglied Bernd Kröhl. Bürgermeister Henze würdigte sein verdienstvolles Wirken für die Stadt. Auch wir haben Bernd Kröhl geschätzt und werden ihn in guter Erinnerung behalten.

Alle vom Rat in der Sitzung zu treffenden Entscheidungen wurden einstimmig getroffen! So wurden die Änderung der Satzung über die Benutzung der Kindertagesstätten, die Gebührenkalkulation für die Freiwillige Feuerwehr Langelsheim und die Neufassung der Feuerwehrgebührensatzung beschlossen. Auch einem Grundstücksverkauf in Lautenthal und dem Beschlussvorschlag zum Bericht über eine örtliche Kassenprüfung wurde zugestimmt.

In Anwesenheit zahlreicher Kameraden der Feuerwehr Langelsheim wurde Arne Niestroy zum Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Wolfshagen im Harz ernannt und in das Beamtenverhältnis als Ehrenbeamter berufen. Mit der Wahrnehmung der Dienstobliegenheiten des stellvertretenden Ortsbrandmeisters wurd Nils Matthias beauftragt. Wir wünschen beiden viel Erfolg bei der Wahrnehmung ihres neuen Amtes.

Mit Ausnahme der Kameraden der Feuerwehr, die die Sitzung nach der Beschlussfassung über die Personalien der Ortsfeuerwehr Wolfshagen verließen, war die Langelsheimer Bevölkerung nicht vertreten. Wir würden uns über etwas mehr Interesse an den Ratssitzungen freuen!