Bauarbeiten im Freibad

Im Freibad Langelsheim werden derzeit von der Stadt umfangreiche Sanierungsarbeiten vorgenommen: U.a. werden die Beckenköpfe in großen Umfang erneuert. Bleibt zu hoffen, dass wir einen schönen Sommer bekommen und die Corona-Lage die Öffnung und den Betrieb des Freibades zulässt. Wir freuen uns, dass die baulichen Voraussetzungen hierfür seitens der Stadt geschaffen werden.

Besuch beim Rettungsdienst des Landkreises Goslar

Bereits bei unserem Besuch in 2016 konnten wir uns über die umfangreichen Aufgaben der Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle des Landkreises Goslar informieren. Jetzt waren wir dort, um Näheres über die Einführung der „Telenotfallmedizin“ zu erfahren.

Freundlich begrüßt wurden wir vom Leiter des Fachbereiches Ordnung, Verkehr und Bevölkerungsschutz, Frank-Michael Kruckow. Anschließend stellte uns der Ärztliche Leiter des Goslarer Rettungsdienstes, Herr Dr. Tobias Steffen, ausführlich das Projekt „Telenotfallmedizin im Rettungsdienst“ vor, das im Landkreis Goslar Anfang 2021 eingeführt wurde und gemeinsam mit dem Landkreis Northeim und dem Klinikum Oldenburg realisiert wird.

„Wir haben viel Kraft und Arbeit in dieses Projekt gesteckt. Neben der Beschaffung und Erprobung von Technik und Software stand vor allem die Aus- und Weiterbildung unseres Personals im Fokus.“ Rettungs- und Notfallmediziner Dr. Steffen verspricht sich von der Einführung der Telenotfallmedizin eine weitere Verbesserung der Leistungsfähigkeit im Rettungsdienst. „Um auch in Zukunft eine qualitativ hochwertige notfallmedizinische Versorgung rund um die Uhr an jedem Ort gewährleisten zu können, müssen wir neue Wege gehen. Die Telenotfallmedizin bietet uns die Möglichkeit, in Echtzeit Daten von Notfallsituationen an erfahrene Notärzte in unserer Rettungsleitstelle zu übertragen, so dass das Personal vor Ort in der Diagnostik und Therapie unterstützt werden kann. Letztlich schaffen wir so die Voraussetzungen, um die Patientinnen und Patienten im Rettungsdienst künftig noch schneller ärztlich versorgen zu können,“ erklärte uns Dr. Steffen.

Bei der Telenotfallmedizin ist es in bestimmten Einsätzen nicht mehr zwingend notwendig, dass der Notarzt physisch vor Ort ist, sondern die ausgebildeten Notfallsanitäter durch die Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien bei der Arbeit vor Ort unterstützt, berät und Entscheidungen trifft, die ausschließlich Ärzten vorbehalten sind.

Als Beispiel aus der Praxis nannte Dr. Steffen den Skiunfall im Winter. Während die Notfallsanitäter binnen weniger Minuten vor Ort sind, um sich um den verunglückten Sportler zu kümmern, passiert es mitunter, dass der Notarzt noch in einem anderen Einsatz gebunden ist oder aufgrund der Verkehrssituation länger zur Einsatzstelle braucht. Der Telenotfallmediziner könnte zu diesem Zeitpunkt bereits per Video und Telefon zugeschaltet sein und beispielsweise die Entscheidung zur Verabreichung von Schmerzmitteln treffen. Dem Patienten kann somit viel schneller und effektiver geholfen werden und der Notarzt auf der Straße hätte Kapazitäten hinzugewonnen, die an anderer Stelle womöglich dringender benötigt werden. Mit der Einführung eines Telenotarztes ist jedoch keine Reduktion von Notarzt-Standorten beabsichtigt, sondern vielmehr eine höhere Verfügbarkeit der Ressource Notarzt in der Fläche. Die Telenotfallmedizin stößt bislang auf eine hohe Akzeptanz bei den betroffenen Patienten.

Im Zusammenhang mit der Umsetzung des vom Kreistag Ende 2020 beschlossenen Bedarfsplanes der Rettungsdienste im Landkreis Goslar ist in Langelsheim der Neubau einer Rettungswache vorgesehen. Dieser Neubau wird im Bereich des „Businessparks Langelsheim“ in der Rosenstraße voraussichtlich im nächsten Jahr errichtet. Dort werden dann ein Rettungsfahrzeug und ein Notarzt stationiert sein. Dies begrüßen wir sehr und haben der Überlassung des Grundstückes der Stadt Langelsheim an den Landkreis im Rahmen eines Erbbaurechtsvertrages natürlich im Rat gerne zugestimmt.

Wir waren wieder sehr beeindruckt vom Umfang und von der Leistungsfähigkeit des Rettungsdienstes im Landkreis Goslar. Wir halten die Einführung der „Telenotfallmedizin“ für sehr sinnvoll und bedanken uns für die interessante und umfangreiche Information bei den Herren Kruckow und Dr. Steffen.

Bauausschuss tagt (Sitzung abgesagt)

Am Mittwoch, 21. April um 18 Uhr, findet die öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bau, Umwelt und Wirtschaft im Großen Saal der Wolfshäger Festhalle statt. Auf unseren Antrag hin wird über den aktuellen Stand der Hochwasserschutzmaßnahmen berichtet werden. Ferner wird das „Projekt Bahnhof Langelsheim“ vorgestellt und über den Winterdienst berichtet. Der Sachstand bei den Maßnahmen „Braunschweiger Straße“ und „Dünnschichtenprogramm 2021“ wird erläutert werden. Auch über ein mögliches Fahrradwege-Verkehrskonzept für Langelsheim wird der Ausschuss diskutieren. Im Anschluss an die öffentliche Sitzung findet noch eine nichtöffentliche Sitzung statt.

Viele interessante Themen. Informieren Sie sich und nehmen Sie an der Sitzung teil. Wir würden uns über Ihre Teilnahme freuen!

Frohe Ostern!

In diesem Jahr ist wieder alles anders als in „normalen“ Zeiten: kein Osterfeuer, keine Urlaubsreisen und Treffen mit der Familie sind nur in sehr begrenztem Umfang möglich. Trotzdem:

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ruhige Ostertage und vor allem: bleiben Sie gesund!

Kurze Ratssitzung

Vor der Sitzung des Rates hatten alle Teilnehmenden die Möglichkeit, sich kostenlos und freiwillig einem „Corona-Schnelltest“ zu unterziehen. Dieses Angebot wurde zahlreich angenommen.

Aufgrund der Corona-Lage wurde von den Fraktionen zu den einzelnen Tagesordnungspunkten auf Ausführungen der Verwaltung verzichtet und es gab nur einige wenige Wortbeiträge. Alle Vorlagen wurden vom Rat einstimmig beschlossen. Zu nennen sind insbesondere die Ernennung eines Ortsbrandmeisters und eines stellv. Ortsbrandmeisters der Ortsfeuerwehr Bergstadt Lautenthal, die Jahresabschlüsse der Stadtwerke und der Städtischen Betriebe, der Erbbaurechtspachtvertrag für die neue Rettungswache Langelsheim, der Erlass der KiTa-Gebühren und der Erwerb eines Grundstücks im Bereich Braunschweiger Straße/Rosenstraße.

„Osterruhe“ gekippt!

Bundeskanzlerin Merkel hat den Bund-Länder-Beschluss zur „Osterruhe“ (siehe Artikel unten) zurückgenommen. Die Idee sei zwar mit bester Absicht entworfen worden, zu viele Fragen – von der Lohnfortzahlung bis zur Lage in Geschäften und Betrieben – hätten in der Kürze der Zeit aber nicht so gelöst werden können, wie es nötig gewesen wäre. Die zusätzlichen Ruhetage über Ostern kommen also doch nicht.

Lockdown wird erneut verlängert

Ein rigider Lockdown, keine Präsenz-Gottesdienste: Bund und Länder haben für die Ostertage harte Einschränkungen beschlossen. Ein Überblick:

Die aktuellen Beschlüsse werden bis zum 18. April verlängert. Dies wird dies mit dem „starken Infektionsgeschehen“ und einer „exponentiellen Dynamik“ begründet. Ohne die Maßnahmen wäre bereits im April eine Überlastung des Gesundheitswesens wahrscheinlich. Die im März vereinbarte Notbremse soll konsequent umgesetzt werden. Das heißt: Steigt die Sieben-Tage-Inzidenz an drei folgenden Tagen auf über 100 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner treten die alten Regeln wieder in Kraft.

Welche Regeln gelten für Ostern?

Der 1. April (Gründonnerstag) und der 3. April (Samstag) werden zusätzlich einmalig als „Ruhetage“ definiert (zurückgenommen, siehe Artikel oben!). Es gilt ein Verbot von Ansammlungen im öffentlichen Raum. Geöffnete Außengastronomie wird geschlossen. Private Zusammenkünfte sind im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstandes und mit einem weiteren Haushalt möglich, jedoch auf maximal fünf Personen beschränkt. Kinder bis 14 Jahre werden dabei nicht mitgezählt. Paare gelten als ein Haushalt. Ansammlungen im öffentlichen Raum werden grundsätzlich untersagt. Nur der Lebensmitteleinzelhandel im engen Sinne wird am Samstag geöffnet. Tankstellen bleiben geöffnet. Nach Ostern sollen wieder Lockerungen möglich sein.

Sind Gottesdienste erlaubt?

Präsenz-Gottesdienste soll es nicht geben. In dem Beschluss heißt es, dass Bund und Länder auf die Religionsgemeinschaften mit der Bitte zugehen wollen, „religiöse Versammlungen in dieser Zeit nur virtuell durchzuführen.“

Was ist mit Reisen?

Bund und Länder appellieren weiterhin eindringlich an alle Bürgerinnen und Bürger, auf nicht zwingend notwendige Reisen im Inland und auch ins Ausland zu verzichten – auch hinsichtlich der bevorstehenden Ostertage. Urlaubsrückkehrer sollen künftigvor dem Rückflug getestet werden. Deshalb erwarten Bund und Länder von allen Fluglinien sowohl konsequente Tests von Crews und Passagieren vor dem Rückflug und keine weitere Ausweitung der Flüge während der Osterferien. Zudem soll das Infektionsschutzgesetz so geändert werden, dass eine generelle Testpflicht vor Abflug zu einer Einreisevoraussetzung wird.

Was bedeuten die Maßnahmen für Unternehmen?

Unternehmen sollen dafür sorgen, dass Kontakte möglichst reduziert werden. Wenn dies nicht möglich ist, sollen sie Tests für Mitarbeiter anbieten. In dem Beschluss ist von einer „Selbstverpflichtung der Wirtschaftsverbände zu den Testangeboten für die Mitarbeiter sowie die SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung“ die Rede. Die Tests sollen mindestens einmal pro Woche angeboten werden. Zudem soll es weitere finanzielle Hilfen geben.

Welche neuen Maßnahmen gibt es in Alten- und Pflegeeinrichtungen?

Es sei weiterhin unsicher, ob Geimpfte andere anstecken könnten. Deshalb soll die Gesundheitsministerkonferenz Empfehlungen vorlegen. Hygiene- und Testkonzepte sollen weiterhin konsequent umgesetzt werden. Zwei Wochen nach der Zweitimpfung könnten die Besuchsmöglichkeiten in Einrichtungen ohne Corona-Ausbrüchen wieder erweitert werden – auch übergreifende Gruppenangebote soll es dann wieder geben.

Gibt es auch Lockerungen?

Nur in „zeitlich befristeten Modellprojekten“ – dann dürfen die Länder in ausgewählten Regionen ausprobieren, wie sich Bereiche des öffentlichen Lebens „mit strengen Schutzmaßnahmen und einem Testkonzept“ öffnen lassen.

Wie geht es weiter?

Das nächste Treffen der Bundeskanzlerin und der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten soll es am 12. April geben.

Quelle: Internetseite der Tagesschau

Hier finden Sie den vollständigen

Ziffer 4 des Beschlusses wurde inzwischen wieder aufgehoben.

Bleiben Sie gesund und bitte halten Sie sich an die gültigen Regeln!

Landkreis lockert „Corona-Kontaktbeschränkungen“

Mit Allgemeinverfügung vom 11. März hat der Landkreis Goslar jetzt im Gebiet des Landkreises Goslar Zusammenkünfte von höchstens zehn Personen aus insgesamt höchstens drei Haushalten zugelassen. Die Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Homepage des Landkreises unter:

www.landkreis-goslar.de/verkündungen

Bleiben Sie gesund und halten Sie sich bitte an die gültigen Regeln!

Betriebsausschuss beschließt die Jahresabschlüsse 2019

Der Betriebsausschuss hat die Jahresabschlüsse und die Pflichtprüfungen 2019 der Stadtwerke und der Städtischen Betriebe beraten und einstimmig zur Kenntnis genommen. Dem Rat wird empfohlen, dem Betriebsleiter für das Wirtschaftsjahr 2019 die Entlastung zu erteilen.

Während das Wasserwerk und der Abwasserbetrieb Gewinne erzielt haben, die auf das Wirtschaftsjahr 2020 vorgetragen werden, haben die Städtischen Betriebe (wie geplant) einen Bilanzverlust erwirtschaftet, der aus allgemeinen Deckungsmitteln getragen wird. Die vom Land beschlossene Verdoppelung der Wasserentnahmegebühren ab 01.01.2021 wird zunächst zu keiner Erhöhung des Wasserpreises führen, sich aber mittelfristig auch in Langelsheim auswirken.

Im Freibad Langelsheim werden derzeit umfangreiche Bauarbeiten ausgeführt. Ob, wann und unter welchen Bedingungen das Freibad in diesem Jahr geöffnet werden kann, ist derzeit noch nicht absehbar.

Sitzung des Ortsrates Langelsheim

Während der Sitzung wurde über den Zustand des Bücherschrankes auf dem Freiheitsplatz berichtet. Leider ist er oft überfüllt und nicht im besten Zustand. Gesucht wird eine weitere Person, die sich um die Betreuung des Bücherschrankes kümmert. Auch in diesem Jahr wird es kein Osterfeuer geben. Der für April geplante Seniorennachmittag fällt ebenfalls aus. Zum Bebauungsplan „Am Damm“ lagen dem Ortsrat vier verschiedene Entwurfsvarianten vor. Nach kurzer Diskussion einigte sich der Ortsrat einstimmig auf die Variante 1 (siehe unten).

Für die Landfrauen, die Unimogfreunde, die DLRG und die Kinder- und Jugendstiftung Langelsheim beschloss der Ortsrat die Gewährung von Zuschüssen. Der Beginn der Sanierung des Bahnhofes im Juli wurde einhellig begrüßt und für die Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes wurden verschiedene Anregungen beschlossen.