Naturnahe Bestattung ist auch in Langelsheim möglich

Feld für naturnahes Bestatten auf dem Friedhof Langelsheim

Vor längerer Zeit hatten wir angeregt, auch in Langelsheim „naturnahes Bestatten“ zu ermöglichen. Daraufhin wurde 2015 die Möglichkeit geschaffen, auf dem Friedhof in Langelsheim Urnen unter einem Baum bestatten zu lassen.

 

Das extra hierfür geschaffene Grabfeld wird als naturnahe Wiese gehalten und im Sommer nicht gemäht. Die Urnen werden kreisförmig um ausgesuchte Bäume beigesetzt. Die Ablage von Blumen- und Grabschmuck ist nicht vorgesehen, da der Charakter der Naturverbundenheit eingehalten werden soll. Auch das Anbringen von Namensschildern oder eine andere Kennzeichnung war zunächst nicht vorgesehen.

Wir haben im Ortsrat Langelsheim vorgetragen, dass manchmal doch der Wunsch nach einer Kennzeichnung besteht und angeregt, hierfür eine Stele oder einen Findling aufzustellen. Der Ortsrat hat sich daraufhin einvernehmlich darauf verständigt, in der Nähe des Bereichs für die naturnahen Bestattungen kostengünstig eine Steinplatte zu installieren, auf der (kleine) Namensschilder angebracht werden können.

neue Platte für Namensschilder

Erläuterungen zu möglichen anderen Bestattungsformen entnehmen Sie bitte der Broschüre Informationen zum Friedhofswesen.

 

Besuch bei der Abfallverbrennungsanlage Buschhaus

Am Montag, den 12. August, werden wir die Abfallverbrennungsanlage Buschhaus bei Schöningen besichtigen und uns vor Ort über das dortige Konzept und die Auswirkungen auf die Umwelt informieren. Einige wenige Restplätze stehen für Interessierte noch zur Verfügung! Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Heike Wodicka (05326/85986) oder an Friedhelm Möse (05326/2881).

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:

www.eew-energyfromwaste.com/de/standorte/helmstedt.html#tab79b

oder im: flyer Helmstedt

Wir sind froh darüber, dass es gemeinsam mit der „Bürgerinitiative Sophienhütte“ gelungen ist, eine Müllverbrennungsanlage in Langelsheim zu verhindern!

Selbstverständlich werden wir uns weiterhin dafür einsetzen, dass unsere schöne Stadt Langelsheim lebens- und liebenswert bleibt!

Wir wünschen eine schöne Ferienzeit!

Die letzte Sitzung des Rates vor der Sommerpause hat stattgefunden. In Kürze beginnen auch bei uns die Schulferien. Es ist Urlaubszeit. Zeit zum Erholen und zum Durchatmen.

Wir leben in einer liebenswerten Kleinstadt, eingebettet in eine wunderschöne Landschaft. Genießen Sie die Natur (Wälder, Talsperren usw.) und erholen Sie sich vom Alltag. Oder besuchen Sie die Freibäder in den Ortsteilen Langelsheim, Bergstadt Lautenthal und Wolfshagen i.H. oder die anderen städtischen Einrichtungen (z.B. Heimatmuseum und Heimatstuben).

Wir wünschen Ihnen eine schöne Sommerzeit und hoffen, dass Langelsheim und seine Umgebung von Unwettern, Dürreperioden u.ä. Naturereignissen oder Unglücksfällen verschont bleiben wird.

Natürlich werden wir uns weiterhin auch für Ihre Belange und Interessen einsetzen und dazu beitragen, dass die Stadt Langelsheim lebens- und liebenswert bleibt! Wir leben gerne hier.

 

 

Unterlagen zum neuen Industriegebiet im Innerstetal endlich veröffentlicht!

Mit dem Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan „Innerstetal II“ ist das Verfahren zur Schaffung eines Industriegebietes (!), das unmittelbar an das Landschaftsschutzgebiet Harz angrenzen wird, eingeleitet worden.

Im Baugesetzbuch ist vorgeschrieben, die Träger öffentlicher Belange über die Planung zu unterrichten. Die Stadt hat dieses „Scoping-Verfahren“ jetzt eingeleitet und die Entwurfsunterlagen auf der Internetseite veröffentlicht (siehe www.langelsheim.de/Verwaltung-Politik/Rathaus/Bauleitplanung/Laufende-Verfahren?). Damit wird jetzt endlich auch unsere wiederholte Forderung nach Veröffentlichung des Gutachtens zum Artenschutz erfüllt. In diesem Gutachten wird eine hohe Artenvielfalt festgestellt:

Von den 33 erfassten Vogelarten sind zwei bestandsgefährdet (Rauchschwalbe und Rotmilan), sieben Arten auf der Vorwarnliste (Girlitz, Goldammer, Rotmilan, Stieglitz, Turmfalke, Waldkauz, Waldohreule) und sechs Arten nach dem Bundesnaturschutzgesetz und EU-Recht streng geschützt (Mäusebussard, Rotmilan, Turmfalke, Schwarzspecht, Waldkauz, Waldohreule).

Ferner wurden acht Fledermausarten und eine Artengruppe (Große/Kleine Bartfledermaus) nachgewiesen, die alle nach dem Bundesnaturschutzgesetz streng geschützt sind. Für diese Tiere haben der angrenzende Buchenwald und die vorhandenen Gewässer sehr hohe Bedeutung als Jagdgebiet.

An den Stillgewässern im Untersuchungsgebiet wurden fünf Amphibienarten (Bergmolch, Fadenmolch, Teichmolch, Erdkröte, Grasfrosch) nachgewiesen. Zudem wurde der Feuersalamander gefunden, der genau wie der Fadenmolch auf der nds. Vorwarnliste steht. Ferner kommen in der Region die Arten Kammmolch, Teichfrosch, Wechselkröte, Kreuzkröte und Geburtshelferkröte vor.

Das Gutachten kommt zum Ergebnis, dass der Bachlauf des Mühlengrunds von besonderer Bedeutung ist. Der Buche-Eichenmischwald weist eine besondere Bedeutung für den Biotopschutz auf. Deshalb wird empfohlen, für eine künftige Bebauung einen Mindestabstand von 80 Metern zum Wald vorzusehen.

Die Sprecher von NABU und BUND haben bereits vor längerer mitgeteilt: „Es verbietet sich, so ein ökologisches Kleinod durch ein Bebauungsgebiet zu zerstören. Angemessen wäre ein Planungsstopp!“  Siehe hierzu Stellungnahme BUND und NABU

Hier finden Sie:

Begründung mit Umweltbericht

Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag

Aussagen zum Artenschutz

Weitere Unterlagen finden Sie auf der Internetseite der Stadt (s.o.). Schauen Sie sich diese Unterlagen an und bilden Sie sich eine eigene Meinung zu diesem Thema!

Wir werden die weiteren Planungen kritisch begleiten und streng auf die Einhaltung der Vorschriften des Umwelt- und Naturschutzes achten. Ein weiteres Industriegebiet im Innerstetal kommt an dieser Stelle für uns nicht in Betracht!

Resolution zur Grundsteuerreform vom Rat einstimmig beschlossen

Das Bundesverfassungsgericht hat die bisherigen Regelungen zur Grundsteuererhebung für unvereinbar mit Artikel 3 Absatz 1 des Grundgesetzes erklärt und eine Frist zur Neuregelung spätestens bis zum 31.12.2019 gesetzt. Der Bundestag hat deshalb kürzlich über einen vom Bundeskabinett beschlossenen Gesetzesentwurf beraten und diesen an den Finanzausschuss verwiesen. Eine Lösung, die auch den Interessen der Stadt Langelsheim gerecht wird, zeichnet sich inzwischen ab. Die dann neue Grundsteuer soll ab 2025 gelten.

Die Grundsteuer bringt der Stadt Langelsheim jährlich ca. 1,67 Mio Euro ein (ca. 7,4% der Gesamteinnahmen) und ist damit eine wichtige Einnahmequelle. Der aktuelle Hebesatz der Stadt Langelsheim für die Grundsteuer A und B (390%) ist im Vergleich mit den anderen Kommunen im Landkreis im Mittelfeld angesiedelt. Auch in der Samtgemeinde Lutter betragen die aktuellen Hebesätze 390%. Es wird also auch bei einer ev. Fusion keine Anpassung oder gar Erhöhung erforderlich werden.

Die Redner aller im Rat vertretenen Fraktionen haben deutlich gemacht, dass die Umstellung auf ein neues Grundsteuersystem nicht dazu genutzt werden wird, um die Bürger in ihrer Gesamtheit mit höheren Abgaben zu belasten. Gleichwohl kann es in Einzelfällen zu Steuererhöhungen, aber auch zu geringeren Steuerzahlungen kommen.

Die vom Nds. Städtetag empfohlene Resolution Grundsteuerreform wurde vom Rat unverändert einstimmig beschlossen.

 

 

Harmonische Ratssitzung in großer Übereinstimmung

Zu Beginn der Sitzung gab es eine Gedenkminute für das verstorbene Ratsmitglied Bernd Kröhl. Bürgermeister Henze würdigte sein verdienstvolles Wirken für die Stadt. Auch wir haben Bernd Kröhl geschätzt und werden ihn in guter Erinnerung behalten.

Alle vom Rat in der Sitzung zu treffenden Entscheidungen wurden einstimmig getroffen! So wurden die Änderung der Satzung über die Benutzung der Kindertagesstätten, die Gebührenkalkulation für die Freiwillige Feuerwehr Langelsheim und die Neufassung der Feuerwehrgebührensatzung beschlossen. Auch einem Grundstücksverkauf in Lautenthal und dem Beschlussvorschlag zum Bericht über eine örtliche Kassenprüfung wurde zugestimmt.

In Anwesenheit zahlreicher Kameraden der Feuerwehr Langelsheim wurde Arne Niestroy zum Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Wolfshagen im Harz ernannt und in das Beamtenverhältnis als Ehrenbeamter berufen. Mit der Wahrnehmung der Dienstobliegenheiten des stellvertretenden Ortsbrandmeisters wurd Nils Matthias beauftragt. Wir wünschen beiden viel Erfolg bei der Wahrnehmung ihres neuen Amtes.

Mit Ausnahme der Kameraden der Feuerwehr, die die Sitzung nach der Beschlussfassung über die Personalien der Ortsfeuerwehr Wolfshagen verließen, war die Langelsheimer Bevölkerung nicht vertreten. Wir würden uns über etwas mehr Interesse an den Ratssitzungen freuen!

 

Heimatstube in Lautenthal erweitert

Zu einem „Tag der offenen Tür“ hatte der „Bergwerks- und Geschichtsverein Bergstadt Lautenthal e.V.“ in die neugestaltete Heimatstube am Marktplatz 7 eingeladen. Vorsitzender und Ortsbürgermeister  Hartmut Arndt begrüßte die zahlreichen Gäste und bedankte sich bei der Stadt Langelsheim und bei allen Helfern und Förderern für ihre Unterstützung.

Ratsmitglieder Heike Wodicka, Hartmut Arndt, Dr. Siegfried Klingebiel und Uwe Ehli (v.r.)

 

 

 

 

 

 

Durch Hinzunahme eines zweiten Raumes können die vielfältigen Exponate jetzt noch besser präsentiert werden. Wir sind beeindruckt von der Arbeit des Bergwerks- und Geschichtsvereins Bergstadt Lautenthal e.V. und wünschen weiterhin viel Erfolg bei der Arbeit! Ein Besuch lohnt sich!

Seniorenfahrt in den Solling

Mit zwei vollbesetzten Reisebussen starteten die Langelsheimer und Astfelder Senioren in Begleitung ihrer Ortsbürgermeister, Barbara Eberhardt und Hartmut Richter, zur diesjährigen „Fahrt ins Blaue“. Wie immer hatte Organisator Hartmut Richter das Reiseziel streng geheim gehalten. Über Seesen und Northeim ging es diesmal in den Solling. Im Landcafe Gollart  gab es wieder Kaffee und Kuchen. Natürlich mit musikalischer Begleitung. Auch für einen kleinen Einkauf von Leckereien und Bastelarbeiten war Gelegenheit. Obwohl das Wetter dieses Mal nicht ganz so sommerlich war, war die Stimmung – wie bei jeder Seniorenfahrt – sehr gut. Am frühen Abend erreichten die Busse dann wieder Langelsheim und die sichtlich zufriedenen Senioren traten den Heimweg an.

Der nächste Seniorennachmittag findet am Mittwoch, 11. September, ab 15 Uhr statt. Sie sind herzlich eingeladen!

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Förderung in Langelsheim durch die LEADER-Region Westharz

„LEADER“ ist die Abkürzung des französischen „Liaison entre actions de développement de l’économie rurale“ und wird übersetzt mit „Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung des ländlichen Raums“.  Es handelt sich um einen methodischen Ansatz der Regionalentwicklung, der es lokalen Akteuren ermöglicht, regionale Prozesse mitzugestalten. So kann das Potential einer Region besser genutzt werden und erheblich zur Entwicklung der Region beitragen.

Gemeinsam mit den Städten Seesen, Braunlage und der Universitäts- und Bergstadt Clausthal-Zellerfeld arbeitet die Stadt Langelsheim in der LEADER-Region Westharz zusammen. Nähere Information finden Sie hier:

http://www.rem-westharz.de/

Über LEADER werden auch in Langelsheim etliche Maßnahmen aus EU-Fördermitteln unterstützt. Beispiele:

Wunderkammer in Lautenthal, Bau einer Boulebahn in Astfeld, Energiepark im Gowische Park in Wolfshagen, „St. Thomas Garten“ in Wolfshagen, Dachsanierung Heimatmuseum Langelsheim, Werkraum für Umweltbildung in Astfeld.

Lesen Sie auch den Infobrief 7 LEADER-Region Westharz

WGL-Jahreshauptversammlung verlief harmonisch

Vor Beginn der diesjährigen Jahreshauptversammlung begrüßte Heike Wodicka zwei Mitarbeiterinnen einer in Langelsheim ansässigen Bäckerei und bedankte sich bei Jasmin Scholz und Andrea Strakl für ihr aufmerksames und umsichtiges Verhalten: Sie hatten bemerkt, dass einer ihrer älteren Stammkunden schon einige Tage nicht mehr im Laden erschienen war und machten sich Sorgen um ihn. Die alarmierte Polizei fand ihn in einem hilflosen Zustand in seiner Wohnung und forderte umgehend die notwendige ärztliche Hilfe an. Durch die Aufmerksamkeit der beiden Frauen konnte schlimmeres Unheil von dem Mitbürger abgewendet werde. Inzwischen ist er wieder wohlauf und gut versorgt!Wir sind von diesem Verhalten sehr beeindruckt und haben unseren Dank und unsere Anerkennung in Verbindung mit einem Blumenstrauß zum Ausdruck gebracht.

Die Jahreshauptversammlung verlief dann in Anwesenheit zahlreicher Mitglieder und Gäste gewohnt harmonisch ab. Die gewählten WGL-Vertreter im Rat und in den Ortsräten berichteten über ihre Aktivitäten sowie über den Stand der Verhandlungen mit der Samtgemeinde Lutter über eine mögliche Fusion. Nach den Berichten des Kassenwartes und der Kassenprüferinnen erteilte die Versammlung dem Vorstand die Entlastung.

Zum Abschluss gab es dann noch eine rege Unterhaltung über verschiedene „Langelsheimer Angelegenheiten“. Hier finden Sie das Protokoll JHV 2019

Wir würden uns auch über Ihr Interesse und Ihre Mitarbeit freuen. Sprechen Sie uns an. Wir sind für alle demokratischen Mitstreiter offen!